Liebe Brüder und Schwestern,
die christliche Hoffnung gründet
auf dem Glauben an Gott, der alles neu macht. Diese neue Schöpfung findet
ihr Ziel im himmlischen Jerusalem, der heiligen Stadt, in der Gott die Erlösten
mit großer Liebe aufnimmt:
"Er wird alle Tränen von ihren
Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine
Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen. Er, der auf dem Thron
saß, sprach: Seht, ich mache alles neu" (Offb 21,4-5). Gott kennt
unsere Leiden und Verstrickungen; aber er gibt seine Schöpfung nicht auf.
Er hat Mitleid mit den Tränen der Armen, der Notleidenden und der Kinder
und er schenkt uns Jesus, der den Weg der Erlösung aus der Sünde weist.
Aus einer Welt des Leidens und der Sünde wandern wir schon auf den Horizont
einer künftigen Welt zu, in der Gott uns tröstet und uns eine Zukunft
der Liebe und des Glücks erwartet. So ist der Christ erfüllt von der
Hoffnung auf das ewige Leben in Gott im festen Vertrauen auf sein Wort: "Seht,
ich mache alles neu" (V. 5).
Herzlich heiße ich alle Pilger deutscher
Sprache willkommen. In diesen Tagen betrachten wir Maria als Königin des
Himmels. Christus hat seiner Mutter Anteil gegeben an seinem Sieg über
Sünde und Tod. Vertrauen wir uns der "Himmelsmutter" an, dass
auch wir am Ende der irdischen Pilgerschaft das Ziel unseres Lebens, wie es
von Gott gewollt ist, erreichen. Der Herr segne euch und eure Familien.
Nein, das stimmt nicht! Weil wir alle, alle, alle sind ja gar nicht so
brav! Meinereiner hetzt zum Beispiel ohne Unterlass gegen alle Religionen, das
ist doch - religiös betrachtet - gar nicht brav! Verdammt noch einmal,
ich will verdammt werden! Da hab ich ein religiöses Recht darauf, ich bin
ein Bock, kein Schaf!
Das hat der Jesus selber so eingerichtet! Siehe Matthäus
25, 31-34: "Wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit kommt und alle
Engel mit ihm, dann wird er sich auf den Thron seiner Herrlichkeit setzen. Und
alle Völker werden vor ihm zusammengerufen werden und er wird sie voneinander
scheiden, wie der Hirt die Schafe von den Böcken scheidet. Er wird die
Schafe zu seiner Rechten versammeln, die Böcke aber zur Linken. Dann wird
der König denen auf der rechten Seite sagen: Kommt her, die ihr von meinem
Vater gesegnet seid, nehmt das Reich in Besitz, das seit der Erschaffung der
Welt für euch bestimmt ist." Und dann in Matthäus 25,41: "Dann wird er sich auch an die auf
der linken Seite wenden und zu ihnen sagen: Weg von mir, ihr Verfluchten, in
das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bestimmt ist!"
Also da hat unsereiner ein biblischen Recht darauf! Weil unsereinem ist das
ja schließlich wurscht, weil wenn wir tot sind, leben wir nimmer. Vor
unserer Geburt haben wir knappe 14 Milliarden Jahre nicht gelebt und es war
uns egal, wenn wir das nach dem Tode fortsetzen, wird uns das genauso egal sein!
That's Live! That's Death! Auch ein katholischer Papst freut sich ganz vergeblich
auf seinen Himmel! Aber keiner sagt's ihm! Nur meinereiner!