Politischer Islam ein Staat im Staat in Europa?

Was tun?, fragt dazu Amer Albayati, Präsident der "Initiative Liberale Muslime Österreich" - ILMÖ -  in seiner Aussendung vom 28.8.2017:



Lange Zeit haben bestimmte Politiker durch ihr opportunistisches Kalkül den national-fundamentalistischen Islamisten und ihrer politischen Ideologie, sowie ihren dubiosen Organisationen mit der Hilfe von manchen Journalisten vielseitig geholfen.

Diese Verhältnisse muss man als Staat im Staat bezeichnen, weil dadurch die radikalen Islamisten so stark geworden sind, dass sie in diversen Bereichen schalten und walten können, wie sie wollen.

Europa ist immer mehr zur Tribüne geworden, für Terroristen, radikale Islamisten, die Terrororganisation Hamas, die Kalifat-Partei Hizb ut-Tahrir und Salafisten, Erdogans Marionetten, sowie die Muslimbrüder, egal welcher Nationalitäten oder Ethnien sind. In diesem Bereich muss man alle falschen ideellen und materiellen Unterstützungen für national-fundamentalistische islamistische Kräfte zu beenden. Man hat hier alles miterlebt, und braucht nur in Google zuschauen und wird meine Aussagen bestätigt finden.

Aber dank der verantwortlichen Ministerien und ihrer Organe ist unsere Sicherheit bis jetzt trotz der Verluste von vielen unschuldigen Menschenleben relativ unter Kontrolle und einigermaßen bewahrt, trotzdem müssen wir wach bleiben, wir müssen nicht mit dem Terror leben, wie mache behaupten, sondern den Terror von den Wurzeln her richtig bekämpfen, dafür gibt es noch viel Nachholbedarf, weil kein Land in Europa wird von den Terror verschont bleiben.

Um die gegenwärtigen Bedrohungen radikal-islamistischer sowie demokratiefeindlich-salafistischer Gruppierungen langfristig abwehren zu können, müssen einerseits die Erfahrungen einzelner europäischer Länder hinsichtlich der Ausbildung und Lehre der islamischen Theologie aufgegriffen und auf europäischer Ebene institutionalisiert werden. Andererseits muss die Erarbeitung zukunftsfähiger Konzepte zur Integration des Islams in Europa die Realitäten des 21. Jahrhunderts berücksichtigen und klassische Vorstellungen kritisch hinterfragen, um einen “Islam mit europäischer Prägung” ohne äußeren kulturellen oder politischen Einflüssen entstehen zu lassen. Denn aus den bisherigen Schwierigkeiten und Mängeln, sowohl inhaltlicher als auch organisatorischer Natur, müssen die nötigen Lehren endlich gezogen werden.

Vor allem muss Christenverfolgung, Antisemitismus und Hass gegenüber Andersdenkende wie Humanisten, sowie alle nicht islamisch Glaubende als Ungläubige zu bekämpfen und zu terrorisieren gestoppt werden.