"(..) Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat für seine
Überlegungen zu muslimischen Feiertagen in Deutschland Unterstützung
vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) erhalten. 'In einer multireligiösen
Gesellschaft kann in Gegenden mit hohem Anteil an frommen Muslimen ein islamischer
Feiertag hinzukommen, ohne dass die christliche Tradition unseres Landes verraten
würde', sagte ZdK-Präsident Thomas Sternberg. (..)
Der Festkalender
sei 'weder museal noch eine bloße Abfolge arbeitsfreier Tage, sondern
Zeichen des Reichtums europäischer Traditionen', so Sternberg. Christliche
Feiertage seien als staatliche Feiertage 'Ausdruck der Verbundenheit unserer
Gesellschaft mit der christlichen Tradition'. Dies würde jedoch weniger
durch eine Einführung eines muslimischen Feiertages gefährdet, sondern
dadurch, dass immer weniger Menschen etwas mit den Tagen anfangen könnten.
(..)"
Feiertage wie zu Ostern und Weihnachten sind uralte Feste, die schon in
frühgeschichtlichen Stonehenge-Zeiten als Jahreszeitenfeste gefeiert wurden,
andere direkt christliche Feiertage sind ein Überbleibsel der Zeiten, wo
christliche Kirchen noch die Gesellschaften beherrschten, was sogar der Herr
Sternberg indirekt zugibt, wenn er darauf verweist, dass "immer weniger
Menschen etwas mit den Tagen anfangen könnten". Es wäre darum
durchaus sinnvoll, diese Feiertage, mit denen immer mehr Leute nix mehr anfangen
können, durch säkulare Feiertage oder - noch besser - zusätzliche
Urlaubstage zu ersetzen!
Zusätzliche Feiertage für einzelne
Religionen einzuführen, ist sicherlich eine echte Schnapsidee! Und
gemäß einer Umfrage der BILD-Zeitung sind nur die besten Gutmenschen
dafür, das sind knapp acht Prozent der deutschen Bevölkerung. Sogar
unter den Wählern der besten Gutmenschenpartei, also der Grünen, waren
nur zwanzig Prozent dafür, wobei auch noch angenommen werden darf, dass
unter den exakt 7,8 % Befürwortern islamischer Feiertage wohl auch die
Ansicht verbreitet sein dürfte, dass solche Feiertage dann zusätzlich
für alle sein müssten, weil schließlich hätten jetzt ja
zu Ostern und Weihnachten auch die Muslime an den jeweiligen Feiertagen frei
und ein Ramadan-Feiertag müsste dann ebenfalls für alle gelten...
SPD-Abwirtschaftler
Schulz zeigt sich angetan von der Idee de Maizières, in der CDU gab es
heftige Kritik am Innenminister, wird wohl nix werden mit Islamfeiertagen, weil
dass sich Politiker freiwillig und eigenhändig ins Knie schießen,
kommt wohl nur bei den Grünen und beim angezählten SPD-Häuptling
Schulz vor...
PS: Das wäre eigentlich was für die österreichischen
Grünen, da sollten sie nachstoßen und auch Islamfeiertage in Österreich
verlangen! Damit könnten sie dann ihre Nichtvertretung im Parlament sichern
und fixieren!