Die Liste Pilz ist ins Parlament gekommen, weil die Grünen mit ihrer
weltfremden Politik ihre Wähler massenhaft vertrieben haben, es war sozusagen
eine gewisse Automatik, dass 223.543 (4,41 %) die Liste Pilz wählten, obwohl
diese Liste nur ein Stück Wahlplakat vorführte und auch kein Wahlprogramm
vorgelegt wurde, alle Kandidierenden machten Eigenreklame, gaben Meinungen und
Standpunkte von sich, die von den Wählern im Internet gesucht werden konnten,
bzw. mussten.
Man macht das immer noch so. Am 24.12.2017 sandte
die Pilz-Liste eine "Frohe-Feiertage"-Mail aus, darin stand zu lesen:
"Kurz vor Weihnachten wurde die schwarz-blaue Regierung angelobt. Was wir
vom neuen Regierungsprogramm halten, haben wir in unseren Reden im Nationalrat
bereits sehr deutlich gemacht. Ab Jänner werden wir im Nationalrat Widerstand
leisten und für die berechtigten Anliegen der BürgerInnen kämpfen."
Es
geht also genauso weiter wie im Wahlkampf, Interessierte können sich auf
der Pilz-Homepage einzelne Texte oder Video-Clips
anschauen, gemeinsame Positionen werden der Öffentlichkeit nicht präsentiert.
Zurzeit liegt die Liste Pilz bei den Umfragen bei zwei Prozent. Wenn man so
weitermacht, dass das Publikum die Pflicht hätte, der Liste Pilz nachzulaufen
und selber zu recherchieren, was dort die neun Abgeordneten individuell meinen,
wird's wohl bei den zwei Prozent bleiben. Die politische Weltfremdheit der Grünen
hat man bei den Pilzen vielleicht nicht, aber die Weltfremdheit im Umgang mit
dem vermuteten möglichen eigenen Wählerpublikum und der allgemeinen
Öffentlichkeitsarbeit, ist schaudererregend...