Unsere Grundposition lautet: Säkularisierung vollenden, Islamisierung
beenden. Das schließt selbstverständlich auch die konsequente Ablehnung
einer regressiven Re-Christianisierung der Gesellschaft sowie der Bekreuzigung
staatlicher Behörden nach bayrischem Muster kategorisch aus, denn diese
negiert die Trennung von Staat und Religion, die in Deutschland erst noch zu
Ende geführt werden muss.
Unsere moderne säkulare Lebenskultur basiert (noch) auf der Durchbrechung
und Überwindung der absoluten Deutungs- und Normierungsmacht nicht nur
des Christentums, sondern aller religiösen Weltanschauungen, deren irrationale
Inhalte und Regeln aufgeklärt-menschenrechtlichen Prinzipien widersprechen
und sich gegen eine säkular-demokratische Werte- und Gesellschaftsordnung
richten bzw. diese negieren und verletzen.
Unter den aktuellen Bedingungen spätmoderner europäischer Zuwanderungsgesellschaften
ist der normative Gehalt der säkular-demokratischen Moderne neu zu justieren
und gegenüber "falscher Toleranz" sowie gegenüber interreligiöser
Kumpanei durchzusetzen. Das bedeutet, dass religiöse Weltanschauungen und
Glaubenssysteme nur in einer Form akzeptiert werden können, in der die
Grund- und Menschenrechte nicht verletzt werden, die Lebensordnung der säkularen
Moderne akzeptiert und auf das Bestreben verzichtet wird, vormoderne religiöse
Herkunftskultur in die Aufnahmegesellschaft "einzubauen".
Insofern rituelle und normative Religionsaspekte mit Grund- und Menschenrechten
kollidieren bzw. diese verletzen, muss das Recht auf positive Religionsfreiheit
im Sinne einer klaren Prioritätssetzung eingeschränkt werden, d.h.
der Grundsatz gelten: ‚Grund- und Menschenrechte vor positiver Religionsfreiheit‘.
Deshalb kann es auch keine absolute bzw. unbeschränkte Religionsfreiheit
geben und etwa zugelassen werden, dass bestimmte Gruppen ihr gesamtes Verhalten
an den Lehren einer Weltanschauung ausrichten, die in wesentlichen Aussagen
und Vorschriften elementaren Grund- und Menschenrechten widerstrebt.
Die Untergrabung gerade heute notwendiger säkular-demokratischer Verteidigungs-
und Abwehrbereitschaft kommt bisweilen aus den merkwürdigsten Ecken. Der
deutsch-jüdische Politikwissenschaftler David Ranan findet die Debatte
über muslimischen Antisemitismus übertrieben. Viele Muslime fühlten
sich missverstanden.
Zunächst einmal ist festzustellen, dass "muslimischer Antisemitismus"
ein falscher und desorientierender Begriff ist, der die spezifische Konstitution
des islamischen Judenhasses verstellt und damit letztendlich verharmlost. Zudem überrascht die realitätsfremde Ignoranz gegenüber der
staatlichen Bevorzugungsbehandlung des Islam in Deutschland - Stichwort: Islamkonferenz.
Die Muslime in Deutschland sind als Subjekte einer ultrareaktionären
grund- und menschenrechtswidrigen Weltanschauung mehrfach privilegierte "Schutzbefohlene"
des deutschen Staates. Sie genießen trotz ihrer aggressiv-herrenmenschlichen
Grundeinstellung gegenüber allen "Ungläubigen" den Deckungsschutz
der auf fatale Weise fetischisierten und missbräuchlich verfälschten
"Religionsfreiheit"; und zwar ohne demütig entrichtete Kopfsteuer,
sondern vielmehr mit unbefristeter Sozialtransferalimentierung.
Die massenhaft angesiedelten Schergen Erdogans dürfen hierzulande unangefochten
ihr radikalislamisch-nationalistisches Unwesen innerhalb und außerhalb
von DITIB- und IGMG-Moscheen treiben und ihren Nachwuchs zu Gotteskriegern für
die türkische Nation formen, die zumeist irregulär eingeströmten
"schutzsuchenden" Muslime aus arabischen Ländern und Afrika werden
durch eine breit aufgestellte Asylindustrie trotz hoher Kriminalitätsbelastung
und mitgebrachter rückständiger Normorientierung umfassend um- und
versorgt und weiterhin zur "Neuansiedlung" eingeladen; der deutsche Staat finanziert obendrein und zu allem Überfluss auch
noch die antisäkulare und antiemanzipatorische Herrschaftsideologie Islam
in Form von Islamunterricht, islamischer Theologie und Imamausbildung und soll
dafür jetzt auch noch für deren Finanzierung aufkommen.
Des Weiteren verzichtet der deutsche Staat auf die Abschiebung nicht nur
von Pseudo-Flüchtlingen, sondern auch von radikalislamischen "Gefährdern"
etc., während das politisch-mediale Herrschaftskartell andererseits bereits
seit Jahren hartnäckig und unbelehrbar jede Form von kritischer Reflexion
und Tätigkeit gegenüber dem Islam sowie der ungesteuerten Massenzuwanderung
von kontranormativ geprägten und eingestellten Muslimen hemmungslos diffamiert
und ein diesbezügliches Gesinnungszuchthaus unter parteichristlicher Vorherrschaft
installiert hat.