Wegen falscher Vergleichszahlen von 2018 wurden die Angaben in den beiden untersten Absätzen am 25.6.2018 richtiggestellt!
Zurzeit kommt Angela "Wir schaffen das" Merkel, die 2015 die
riesige Flüchtlingswelle verursachte immer mehr in Bedrängnis.
In Bayern sind heuer Landtagswahlen und die CSU liegt dort umfragemäßig
nicht gut. Die Partei hat dazu schon Absurdes ausprobiert: in allen bayrischen
Ämtern sind im Eingangsbereich Kreuze aufzuhängen. Das soll wohl als
Symbol gegen die Islamisierung verstanden werden. Wobei die CSU-Führung
klarerweise nicht verstanden hat, dass das Gegenteil von Islamisierung nicht
die Re-Christianisierung sein kann, sondern die Säkularisierung ist!
Die
CSU verlangt nun jedenfalls von der Merkel dichte Grenzen, aber die Merkel will
das nicht, was zu einem Bruch in der Koalition führen kann. Die heutige
Kronenzeitung (24.6.2018) titelt "Endspiel für die deutsche Kanzlerin",
heute ist ein kleiner EU-Gipfel, wo Merkel eine Lösung finden soll. Was
eher unwahrscheinlich ist, so hat der österreichische Kanzler Kurz am Freitag
wissen lassen, er sehe die Lösung der Migration darin, dass die EU verhindert,
dass Boote überhaupt noch nach Europa kommen, er will sich offenbar an
die aktuelle italienische Politik anschließen und das bisher erfolgreiche
Schleppersystem ruinieren, das die Einwanderung nach Europa mittels unzureichender
Transportmittel organisiert: Schlauchboote fahren in internationales Gewässer
und rufen dort um Hilfe wegen Seenot, die Retter kommen und liefern die künstlich
seenotig gemachten Geretteten an Europas Küsten ab. Wenn das nimmer funktioniert
und etwa in den europäischen Botschaften in den betroffenen Ländern
Asylanträge gestellt werden können, würde der vom Asylwesen sachlich
gar nicht betroffene Zuwandererandrang enden.
Hier eine Tabelle der Asylwerber von 2015 bis 2017:
Am
28. August 2015 hatte die deutsche Kanzlerin lauthals verkündet, "Dublin-Verfahren
syrischer Staatsangehöriger werden zum gegenwärtigen Zeitpunkt von
uns weitestgehend faktisch nicht weiter verfolgt". Das war die Einladung,
jeder der Hilfe sucht, kann nach Deutschland kommen, am 31. August sagte sie
in die TV-Kamera: "Deutschland ist ein starkes Land. Das Motiv, mit
dem wir an die Dinge herangehen, muss sein: Wir haben so viel geschafft - wir
schaffen das! Wir schaffen das!" Man sieht, dass die BRD 2015 keineswegs
in der Lage war, den von Merkel ausgelösten Zustrom aus dem Nahen Osten
zu schaffen, man benötigte dazu überwiegend das Jahr 2016.
Über
42 % der Asylantragstellen in Europa von 2015 bis 2017 landeten in der BRD,
das war der Schaden den die Kanzlerin ihrem Land mit ihrer hirnlosen Aufhebung
der Dublin-Regelung zufügte.
Die Verteilung gereiht nach den Asylwerbern
pro Million Einwohner:
Hier
ist Ungarn sehr weit vorne, denn dort hatte man 2015 recht abgedreht gehandelt:
man registrierte massenhaft Asylwerber und schaute dann, dass diese nach Österreich
weiterwanderten, in Ungarn gab es 2015 nur 940 Asylentscheidungen, davon 160
positive. Ungarn zog schließlich den langen Zaun auf und der damalige
Außenminister Kurz sorgte 2016 dafür, dass die Balkanroute, die
nun direkt nach Österreich führte, geschlossen wurde. Schweden schloss
ebenfalls seine Grenzen. In der obigen Tabelle sind die von 2015 am meisten
betroffenen Staaten immer noch vorne, Ungarn war dabei wie schon geschrieben,
ein Fake-Asylland. Österreich war und ist ein Asylland, es liegt es
in der Dreijahressumme einwohnerproportional vor dem Asylauslöserland Deutschland.
Italien zeigt wieder: das lauteste Geschrei kommt von dort, aber leistungsmäßig
ist man trotz der Meeresaußengrenzen nur Mittelfeld, auch 2018 ist der
Andrang nach Italien auf die Einwohner gerechnet geringer als in Österreich
(456:316)!
2012 hatte es rund 350.000 Asylwerber in Europa gegeben, 2013 waren es 434.165 Asylwerber, 2014 dann
467.400 gewesen, die knapp 670.000 von 2017 werden 2018 etwas weniger
sein, wenn man das erste Quartal 2018 aufs Jahr
hochrechnet, wären es 600.000!
Die Nachfrage hat etwas nachgelassen! Die Vorgangsweise Italiens, den Aufsammlern der
Menschen in seeuntüchtigen Schlauchboten keine Landerechte zu geben, kann
den Andrang sicherlich auch reduzieren. Ohne der wahnwitzigen Asylaufforderung
von Frau Merkel 2015 wäre diese Völkerwanderung in diesem Ausmaß
nie passiert.