"(..) Das Phänomen ist überall in Europa gleich: Links
meint man im Besitz der Wahrheit über Humanität und Flucht zu sein
und treibt damit die Leute den Rechten so lange zu, bis sie die Macht haben.
Es
gibt einen direkten Zusammenhang zwischen der deutschen Hypermoral, die Boote
im Mittelmeer finanziert und dem Sieg der Rechten in Siena und der Toskana:
Die sogenannten Rettungsschiffe kreuzen kurz vor der libyschen Küste und
nehmen dort die Migranten auf, die von Schleppern in Boote gesetzt werden, die
keine 20 km fahren können. Das ist bewusst geschaffene Seenot, keine Rettung.
Es soll eine Situation geschaffen werden, die dazu zwingt, die Überfahrt
nach Europa zu gestatten.
Deshalb fahren diese Boote nach Italien, berufen
sich auf internationales Recht und überlassen die Migranten den Marktplätzen
und Parks Italiens. Und das haben sie jetzt so lange gemacht, bis Siena fiel
und Salvini Minister wurde. Nichts anderes ist die Ursache. Wer es nicht glauben
will: Der Wahlkampf in Italien drehte sich nur um Flüchtlinge. Seit Salvini
die Häfen sperrt, explodiert die Zustimmung zur Lega.
Moralisch mag
das ja alles von höchstem Wert sein. Aber die Resultate sind ein Desaster.
(..) Seenotrettung statt Seehofer ist also in Wahrheit ein Plädoyer, so
lange auf dem moralischen Ross weiter zu reiten, bis so viele Staaten und Städte
in die Hände der Rechten gefallen sind, dass Europa nicht mehr wieder zu
erkennen ist. (..)"
Soweit aus dem Artikel vom grünen Bürgermeister
Palmer. Laut Wikipedia wird Palmer dem realpolitischen Flügel der Grünen
zugerechnet. Zweifellos mit Recht. Aber politisch-moralisch ist er natürlich
im Unrecht. Weil die Gutmenschen sind der Moralmaßstab. Dummerweise
sind sie allerdings auch die allerbesten Wahlhelfer für die Rechten.
In Italien hatte Salvinis LEGA Nord im heurigen März 17,4 % erhalten, bei
aktuellen Umfragen in der letzten Juniwoche liegt sie bei 28 %...