Heißt der neue Tebartz-van Elst Alois Schwarz?

Besucher dieser Site erinnern sich möglicherweise noch an den deutschen Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst, der sich in seiner Diözese Limburg als teuerster Bischof der BRD entfaltete, wie hier 2013 u.a. unter dem passenden Titel "Der teuerste Bischof wo gibt ..." berichtet wurde, 31 Millionen für den Neubau des Bischofsitzes, alleine die neue bischöfliche Badewanne soll 15.000 Euro gekostet haben.

Nun erhält der neue Bischof von St. Pölten, Alois Schwarz, einen ähnlichen Ruf. Die Medien berichteten in der letzten Juliwoche 2018, dass allein seine Sauna in seinem vorigen Bischofssitz in Klagenfurt 2,5 Millionen Euro gekostet haben soll! Eine Wirtschaftsprüfungskanzlei namens Breschan durchleuchtet nun alle Vorgänge innerhalb des Bistums, bis zum Herbst sollen gemäß Medienberichten die Ergebnisse vorliegen.

Stellte der Bischof Schwarz einen neuen Luxusrekord auf? Übertrumpfte er seinen Kollegen Tebartz-van Elst? Man wird es sehen, ob es auch in Österreich noch so einen richtigen bischöflichen Feudalismus gibt! Immerhin ist bemerkenswert, dass innerhalb der kath. Kirche diese Nachforschungen aus eigenem Antrieb begannen, nachdem der Kärntner Oberhirte zum bischöflichen Oberhirten von St. Pölten befördert wurde!

Der letzte Eintrag über die Karriere von Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst in Wikipedia lautet: "Weiterer Werdegang - Papst Franziskus ernannte Tebartz-van Elst im Dezember 2014 zum Delegaten im Päpstlichen Rat für die Neuevangelisierung mit Zuständigkeit für die Katechese. Er gehört dem Leitungsteam des päpstlichen Rates an".

Es ist ihm also nicht wirklich was passiert. Die Neuevangelisation wurde vom Vatikan ja schon im Frühjahr 2012 in aller Stille aufgegeben, unter Katechese versteht man die praktische Einführung in den christlichen Glauben, wenn es keine Neuevangelisierung mehr gibt, wird auch die Einführung in den christlichen Glauben nimmer viel konkrete Arbeit erfordern. Da kann der Tebartz-van Elst bestimmt Hilfe von einem zweiten Protzbischof brauchen, weil wenn zwei was Nutzloses tun, können sie wenigstens miteinander darüber reden und es ist dann nimmer gar so derartig fad...

Hier die beiden Gesinnungsfreunde in PD-Bildern von Wikipedia, der Franz-Peter und der Alois wären auch im Vatikan ein zünftiges Team.
Weil dort geht's ja so spartanisch auch nicht zu, den sparsamen Einduck erledigt der Franziskus alleine, weil dem ist wohl das damit erreichbare Ansehen lieber als 31 Millionen für einen neuen Bischofssitz oder eine Sauna um 2,5 Millionen...