Solche wurden in den letzten Julitagen 2018 einigemale im Net erwähnt.
Der Präsidenten des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Thomas
Sternberg, erklärt auf katholisch.de die anhaltende Zahl von Kirchenaustritten
mit "längeren Entfremdungsprozessen", es sei jedoch nicht ganz
so, "dass uns die Mitglieder in Scharen davonlaufen", aber viele fragten
sich, warum sie Kirchensteuer zahlen sollten, "wenn sie schon lange nichts
mehr mit der Kirche zu tun hätten". Und vor allem: "Es gibt heute
keinen sozialen Druck mehr, Kirchenmitglied zu sein".
Ja, das
hat sich eigentlich wirklich erst in den letzten Jahrzehnten entscheidend gebessert!
Als meinereiner 1968 zwei Wochen bevor der erste Kirchenbeitrag zu zahlen gewesen
wäre, austrat, war das noch ein No-go! Aus der Kirche austreten? Warum?
Was machst du, wenn du dann Kinder hast und die dann nicht katholisch sind?
Und wennst einmal stirbst, dann ist kein Pfarrer dabei! Mein Vater meinte dazu,
wenn die Schwarzen die nächste Wahl wieder gewinnen, dann könnte es
deswegen berufliche Schwierigkeiten geben, dieses Problem fiel 1970 weg, weil
die ÖVP die Wahl verlor (1966 hatte sie eine Alleinregierung installieren
können). Und als in den Siebzigern auch meine Frau austrat, wurde sogar
gefragt, ob sie das als Lehrerin überhaupt tun kann? Jetzt ist Religionslosigkeit
zu einer verbreiteten Selbstverständlichkeit geworden, bloß politische
Holzköpfe glauben noch, sie müssten den Kirchen in den Arsch kriechen,
weil diese so viele Mitglieder hätten. In der BRD praktizieren um die drei
Prozent der Protestanten die Religion, bei den Katholiken sind's nun auch schon
weniger als zehn Prozent.
Auch der Unterstützung der Flüchtlingspolitik
Merkels werden negative Folgen zugeordnet. Und die hohen staatlichen
Zahlungen an die Kirchen aufgrund uralter Verträge fördern nicht die
Liebe zur Religionsgemeinschaft. Der Sterbeüberschuss nimmt auch weiterhin
deutlich zu, denn dass man Kinder nicht taufen lässt, ist auch kein No-go
mehr, allerdings hat der Sterbeüberschuss leider seine Ursache eher in
der sinkenden Kinderzahl, hier wäre der Staat gefordert, weil wie die skandinavischen
Staaten oder Frankreich zeigen, kann man mit entsprechenden Maßnahmen
die Kinderzahl durchaus erhöhen.
In Afrika sind die Kinderzahlen
weitaus zu hoch, das treibt die Migration enorm an und es gibt religiöse
Gründe zum Kindermachen, siehe dazu die Info Nr.
4183!