Die aktuellen Wahlumfragen zeigen, dass sich in Österreich politisch
nichts ändert, die ÖVP liegt bei 33 bis 34 %, die SPÖ bei 27
bis 28 %, die FPÖ bei 23 bis 25 %, die Neos liegen bei 7 %, die Grünen
bei 3 bis 4 %, die Liste Pilz bei 1 bis 3 %.
ÖVP-Bundeskanzler Kurz
liegt bei den Politbarometern immer weit ab von den anderen Politikern, aktuell
hat er ein Plus von 39 %, SPÖ-Chef Kern hat ein 1-%-Minus, Strache
eins von 19 %, auch der provisorische Grünenchef Werner Kogler liegt mit
-17 % weit unten. Die Regierungsmitglieder bewegen sich meist leicht über dem
Nullerbereich, haben also bei den Befragungen etwas mehr positive wie negative
Werte, Ausnahmen sind die Sozialministerin Hartinger und Innenminister Kickl,
beide FPÖ mit je -17 %.
Was bedeutet, dass die Regierung sich
keine Sorgen machen braucht, die Opposition ist weiterhin schwach aufgestellt,
die Grünen haben sich per Willkommenskultur 2017 nachdrücklich selber
ins Out platziert und bisher davon nicht erholt, die SPÖ redet zwar zeitweise
oppositionell, handelt aber bisher nicht wahrnehmbar. Die nun bevorstehenden
Lohnverhandlungen könnten eine Chance sein, nach rund zwanzigjähriger
Pause endlich einmal wahrnehmbar als Partei der arbeitenden Bevölkerung
aufzutreten, aber dafür ist wohl der sozialdemokratisch so lange mitgelenkte
neoliberale Karren schon zu verfahren...