Globalkapitalistisches Migrationsdiktat...

...und die soziokulturelle Zerstörung Europas

Hartmut Krauss am 8.10.2018:

Im Unterschied zu den westlich-kapitalistischen "Abschottungsländern" Australien, Japan und den USA unter Trump (im Gegensatz zu den US-"Demokraten") unterliegt das Herrschaftskonstrukt des EU-Systems den profitstrategischen Interessen des multikulturalischen Flügels des internationalen Kapitals. Deshalb setzt sich die Europäische Kommission besonders nachdrücklich für die Genehmigung des schönfärberisch so genannten "Globalen Pakts für eine sichere, geordnete und reguläre Migration im Namen der Europäischen Union" ein.

Im Endeffekt läuft dieses Migrationsprojekt einer abgehobenen globalkapitalistischen Herrschaftsclique mit ihren Netzwerken aus Bürokratien, Regierungen, Parteien, NGOs und insbesondere auch Medien auf die soziokulturelle Zerstörung Europas als Kulturraum der Aufklärung und Region säkular-demokratischer Gemeinwesen hinaus.
Aus den Einwohnern Europas sollen statt freier und selbstbestimmter Staatsbürger kulturell-normativ kastrierte (d.h. unkritisch offen und unterwürfig gegenüber den aufgenötigten vormodernen Fremdkulturen) und weithin entmündigte Teile einer neuen Mischbevölkerung werden, die sich nach dem ökonomistischen Wunschdenken der (für kulturelle Unvereinbarkeiten blinden) Profitstrategen aus kapitalfunktional flexibilisierten Lohnabhängigen und massenkonsumistisch standardisierten Konsumenten (einschließlich dauerhaft alimentierter Gruppen) zusammensetzen soll. Die Herausbildung und Festsetzung eines migrantischen Subproletaritats einschließlich krimineller Familienclans, das sich in erzreaktionären gegenmilieus reproduziert, wird dabei billigend in Kauf genommen: "Jetzt sind sie halt da".

Dem EuGH als Kettenglied dieses Systems, das schon heute die Rückführung illegaler Immigranten verbietet, obliegt die Funktion der Scheinlegitimierung der ökonomisch-politisch-ideologischen Herrschaftspraxis der EU-Instanzen: Von der Absegnung der Anleihekäufe der Zentralbank über die Durchsetzung einer fremdbestimmten Ansiedlungspolitik (im Sinnes des Migrationspakts) bis zur repressiven Überwachung und Zensur islam- und migrationskritischer Akteure.

Angesichts dieses Frontalangriffs auf die europäischen Lebens- und Identitätsgrundlagen befinden wir uns objektiv in einer glasklaren Situation revolutionärer Handlungsnotwendigkeit.

Allerdings
: Dem doppelten Würgegriff globalkapitalistischer und islamischer Herrschaftsinteressen ausgesetzt, könnten die europäischen Bevölkerungen nur vermittels einer neuen progressiven Protestbewegung den gesellschaftlichen Niedergang abschwächen. Doch dafür gibt es derzeit - nach der Selbstzerstörung der europäischen Linken - noch nicht einmal zarte Ansätze. Der Aufstieg "rechtspopulistischer" Parteien in einer Reihe von Euro-Ländern passt dagegen in dieses Szenario wie der Flug kreisender Geier.

Siehe auch:
http://www.gam-online.de/text-fur%20europa.html
http://www.gam-online.de/text-globkap.html