Über den Sexualaufklärungsverein "Teenstar"...

... der an Mittelschulen österreichweit Aufklärungskurse und Workshops anbietet, schrieb das Magazin FALTER am 20.11.2018:

"... Die internen Ausbildungsunterlagen stehen im Widerspruch zum Erlass für Sexualpädagogik des Bundesministeriums für Bildung aus dem Jahr 2015. Trotzdem ist Teenstar nach wie vor aktiv. Nur der Landesschulrat Salzburg hat die Zusammenarbeit mit ihm verboten. Der Grundsatzerlass Sexualpädagogik schreibt eine 'respektvolle Haltung gegenüber den verschiedenen Formen von Sexualität und geschlechtlichen Identitäten' vor. Aber in den Teenstar-Unterlagen wird Sex vor der Ehe problematisiert, Homosexualität als tendenziell heilbar dargestellt und jungen Mädchen die 'natürliche Empfängnisregelung' mit Menstruationstabellen nahegelegt. (..)"

Die Folge dieser Meldung war es, dass sich das Bildungsministerium damit befasste, der ORF meldete am 21.11.:

"Sexualkundeverein aus Klassenzimmern verbannt - Der umstrittene Aufklärungsverein TeenSTAR darf künftig nicht mehr an Schulen arbeiten. Das hat das Bildungsministerium nach einer Überprüfung durch interne und externe Experten entschieden. Das Ministerium spricht von bedenklichen Inhalten, der Anwalt des Vereins weist die Kritik zurück. (..)"

Jedoch meldete am 23.11. die Site kath.net:

"Es gibt vorerst kein Verbot für Teenstar in Schule in Österreich. Der christliche Verein darf vorerst weiterhin an Schulen Kursen anbieten. Dies teilten Teenstar-Mitarbeiter nach einem gestrigen Treffen zwischen dem Ministerium und Teenstar gegenüber kath.net mit. Das Ministerium wird aber in den nächsten Wochen alle Unterlagen prüfen und erst dann eine endgültige Entscheidung treffen! Klar ist, dass aber auch alle anderen externen Schulangebote überprüft werden. Im Hintergrund gibt es aber offensichtlich nach wie vor Druck beim Ministerium durch Gay-Gruppen, die sich am christlichen Weltbild des Vereines beim Thema "Homosexualität" störten."

Na, da kann man ja gespannt sein, was dabei herauskommen wird!