BRD: Hohe katholische Austrittsbereitschaft

Am 22.1.2019 meldete https://www.br.de:

Kirche: Für 40 Prozent der Katholiken ist Austritt denkbar

Und berichtete dann dazu, dass gemäß einer Studie die im Auftrag des Erzbistums München vom Sinus-Institut erstellt worden war, nach der es sich 40 % der Katholiken vorstellen können, aus der Kirche auszutreten, die Hälfte davon zieht das ernsthaft in Erwägung. Von den Unter-65jährigen können sich 50 Prozent den Austritt vorstellen, zehn Prozent der Unter-30jährigen sind bereits zum Austritt entschlossen!

Was hält Leute in der Kirche? Das wurde auch ermittelt, es sind Traditionen!
Nämlich Taufe, Hochzeit und Beerdigung! Aber das dünnt sich aus, weil die jungen Leute gemäß Studie sowieso eher kirchenfern sind.

Als Moralkompass spielt die Kirche nur noch für sehr wenige Menschen eine Rolle, die Diskriminierung der Frauen und der Zölibat werden speziell kritisiert.

Da hat die Kirche nun wohl wieder was zum Nachdenken! Speziell die biologischen antikirchlichen Tendenzen bereiten Sorgen. Was ja wohl klar ist, die Alten sterben schließlich und wenn immer wenig Jüngere im Kirchenbereich wahrnehmbar sind, dann kann man sich das Aussterben des gesamten katholischen Sauriers wohl bald ausrechnen...

Die Zukunft schaut also gut aus! Es müsste nur endlich auch von der Politik bemerkt werden, dass die dort immer noch hochgehaltene Wichtigkeit religiöser Einrichtungen schon sehr viel Boden verloren hat und noch mehr verlieren wird!

Dazu als Abschluss wieder einmal die beiden  STANDARD-Umfragen zum Glaubensbekenntnis von 2014 und 2018, wo sich ein Glaubensverlust von rund 35 auf 25 Prozent in nur vier Jahren zeigte, das ist ein Minus von mehr als einem Viertel des Bestandes von 2014:


PS: In der BRD ist der Kirchenaustritt prozentuell immer niedriger als der in Österreich, nu, vielleicht holt man dort bald auf?