Hier die Preisverleihung am 16.2.:
Näheres zum Film auf
Wikipedia:
Nach 30 Jahren wendet sich ein Opfer von Kindesmissbrauch
an seine Diözese, als er feststellt, dass dem Pfarrer, der ihn damals missbraucht
hat, weiterhin Kinder anvertraut werden. Ozons Film legt einen Schwerpunkt auf
die persönliche Auseinandersetzung einzelner Missbrauchsopfer mit dem gegenwärtigen
Umgang des Pfarrers, des vorgesetzten Bischofs und den anderen Eingeweihten.
Innere Zerrissenheit, Abwägen zwischen erneuter Konfrontation, Rufschädigung
und Scham, psychisches Leid und somatische Folgen werden differenziert und wenig
undramatisiert dargestellt. Ein großer Verdienst des Films ist zu zeigen,
wie trotz offensichtlicher Fakten auch Jahrzehnte später viele Beteiligte
nicht reagieren und so die Opfer erneut zu Opfern werden lassen. Verschiedene
Reaktionen und Schlüsse auf Seiten der Opfer stehen nebeneinander. Das
breite Spektrum der Folgen lässt die Tragweite des verschleierten Missbrauchs
deutlich werden.
Der Film läuft am 20.2. in den französischen
Kinos an, die deutschsprachige Version "Gelobt sei Gott" wird somit
noch etwas auf sich warten lassen, in Österreich soll der Film im Herbst
2019 in die Kinos kommen. Aber vielleicht gibt's ihn auf DVD oder Bluray schon
früher? Werd's wissen lassen!