Ein Jahr nach CHEMNITZ

Könnt Ihr Euch noch erinnern? Gegen Ende August 2018 gab es in Chemnitz die berühmten Hetzjagden von Rechtsextremisten auf Ausländer, weil Ausländer einen Inländer niedergestochen hatten. Die Diskussion darüber zog sich bis tief in den September, weil wirkliche Hetzjagden praktisch nicht zu dokumentieren waren, auf dieser Site wurden darum die Hetzjagdberichte am 19.9.2018 so zusammengefasst: "Die seinerzeitigen Meldungen zum 26. August hatten Hetzjagden als körperliche Attacken oder zumindest als Aktionen von größeren Gruppen erscheinen lassen. Man kann dazu vorläufig zusammenfassen: Es gab zumindest zwei Vorfälle, wo einmal ein Mann von einem anderen Mann, einmal drei bis vier ausländisch aussehende Männer von einer zahlenmäßig nicht definierten Gruppe gejagt wurden, beide Vorfälle führten zu keinen Verletzungen und wurden rasch wieder beendet, die erste Aktion dauerte wenige Sekunden, die zweite dürfte nach obiger Schilderung (MDR-Bericht) auch nicht in den Minutenbereich gelangt sein, die Polizei hat wohl deswegen nichts darüber festgehalten."

Dazu nun ein Jahr später ein Interview auf RT - https://deutsch.rt.com:

Eine Analyse der Mainstream-Medien

Als der Mord und die Ausschreitungen in Chemnitz vor einem Jahr Schlagzeilen machten, fiel einigen die widersprüchliche Berichterstattung in etablierten im Gegensatz zu alternativen Medien auf. Anscheinend gab es zwar nur ein Ereignis - aber zwei Wahrheiten.
Angeregt durch die zuweilen sehr einseitige Interpretation der Ereignisse, untersuchte Aron Morhoff das Thema "Chemnitz und die Medien" in seiner Masterarbeit. Im Gespräch mit Arthur erläutert er die Erkenntnisse der Medienanalyse und - mit einem Jahr Abstand - seine Lehren aus dem Fall Chemnitz.