Islamophobie-Vorwurf

Stellungnahme der "Gesellschaft für wissenschaftliche  Aufklärung und  Menschenrechte" (GAM e.V.) vom 24.20.2019:

Eine kritische Anmerkung zum skandalösen muslimischen Inquisitionsversuch in Europa und seinen einheimischen Komplizen

Eigentlich müsste es die Aufgabe der europäischen Staatengemeinschaft sein, die säkular-demokratische Lebens- und Gesellschaftsordnung gegenüber dem Ein- und Vordringen grund- und menschenrechtswidriger Herrschaftskulturen wie dem Islam zu schützen und dessen aufklärungsfeindliche Propaganda zu unterbinden. Stattdessen aber geschieht genau das Gegenteil: Die EU unterstützt ganz in Sinne der ultrareaktionären Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC) die Propagandatätigkeit radikalislamischer Kräfte und finanziert verleumderische Schmähschriften wie den "European Islamophobia Report 2018". Damit wird dem demagogischen Versuch, eine im monotheistischen Gewand auftretende aggressiv-totalitäre Herrschaftsideologie als "Opfer" hinzustellen, in skandalöser Weise Vorschub geleistet.

Im Vergleich zu Deutschland, wo die intellektuelle Unsitte der Islamapologetik sowie der pauschale Hass auf Islamkritik als Kehrseite dieser Medaille besonders ausgeprägt ist, erscheint Österreich von außen betrachtet geistig-moralisch noch ein stückweit weniger verkommen zu sein. Umso erstaunlicher, dass ausgerechnet dort ein hauptsächlich von der EU finanzierter "Islamophobie-Report" erscheinen kann. Einer der Herausgeber dieses reaktionären Machwerks ist gar Träger des von der SPÖ verliehenen "Bruno-Kreisky-Preises". So tief können Sozialdemokraten fallen, ohne dabei noch nicht einmal aus Scham rot zu werden. (Zum verdienten Niedergang der österreichischen Sozialdemokratie siehe info4847.html)

Siehe: https://volksblatt.at/dubioser-islamophobie-pranger/

Wie absurd und zugleich fanatisch der "Islamophobie"-Vorwurf ausgerichtet ist, zeigt sich schon daran, dass die "Islamophobieforscher" ihren Stigmatisierungskrieg selbst gegen "Reformmuslime" wie Seyran Ates und Mouhanad Khorchide führen. Auch wer glaubt(e), mit der desorientierenden Wortmarke "politischer Islam" (denn es gibt keinen unpolitischen Islam!) könnte man sich die rüde Meute der Islamapologeten vom Hals halten, sieht sich nun eines Besseren belehrt.

Um dieses ebenso bösartige wie ultrareaktionäre Spektakel ins richtige Licht zu rücken: Man stelle sich vor, Verteidiger und Kollaborateure des einheimischen Rechtsextremismus würden sich – um Kritiker mundtot zu machen – als Akteure gegen "Faschismophobie" gerieren, dafür EU-Mittel erhalten und Preise verliehen bekommen.

Dieses dreiste Auftreten der Islamapologeten und –kollaborateure zeigt aber auch, wie notwendig ein gemeinsames (pragmatisch-kooperatives) Vorgehen zur Überwindung dieses politisch-ideologischen Irrenhauses an Haupt und Gliedern wäre und wie kontraproduktiv der gegenwärtige Zustand eines lähmenden Neben- und teilweise feindseligen Gegeneinanders ist.

Zur Charakteristik des "Islamophobie"-Wahnsinns hatten wir bereits folgende grundsätzliche Erklärung veröffentlicht, die wir an dieser Stelle gerne wiederholen:

"Angesichts der gegen sie gerichteten Beweislast und der erdrückende Faktenlage greifen (…) die Verteidiger des Islam angesichts der nachlassenden Wirkungskraft der Methode des Verleugnens, des Verdrehens, des Abstreitens und des Dementierens zum nächsten Mittel der Apologetik: nämlich zum Mittel der propagandistischen Verleumdung. D.h: Diffamierung von Islamkritik als "Islamophobie". Damit soll folgendes bezweckt werden:
1) Nach der "Haltet-den-Dieb"-Methode soll von der zutiefst reaktionären Beschaffenheit des orthodoxen Islam und seiner Akteure abgelenkt werden.
2) Gleichzeitig will man die Kritiker und Opponenten der islamischen Herrschaftskultur nach den herkömmlichen Mustern totalitärer Bewegungen entrechten und moralisch delegitimieren, indem man sie für "psychisch krank" (phobisch) erklärt.
3) Im Kontext der Integrationsdebatte zielt der Islamophobie-Vorwurf zudem darauf ab, im Stile einer "Vorwärtsverteidigung" die eigentliche sozialpathologische Bedrohung der westlichen Einwanderungsgesellschaften demagogisch zu verschleiern, nämlich die tatsächlich vorhandene orthodox-islamische Phobie vor Assimilation. "Assimilationsphobie" als das eigentliche Problem – das ist die hasserfüllte Angst der streng gläubigen Muslime vor der kulturelle Moderne, vor dem Geist einer aufgeklärten und säkularisierten Gesellschaft, in der kritische Vernunft, Menschenrechte und Mündigkeit mehr zählen als autoritäre Tradition und religiös-patriarchalischer Gehorsam. Assimilationsphobie – das ist die reaktionäre Angst vor einer Gesellschaft mit entschleierten, selbstbewussten und selbstbestimmten Frauen, Angst vor der Erosion islamischer Heiratsregeln, vor einer Gesellschaft ohne Gottesknechtschaft, ohne religiösem Überwachungsterror und ohne Zwangsheiraten. Es war ein Skandal, dass der türkische Ministerpräsident Erdogan in seiner Kölner Rede vom Februar 2008 ungeschminkt als Einpeitscher der Assimilationsphobie auftreten durfte und die "Assimilation", d.h. die Überwindung religiös-kultureller Normen und Traditionen, die den Grundwerten einer säkular-demokratischen Gesellschaft widersprechen, als "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" verteufelte. Nicht die hetzerische Aufrichtung einer Fata Morgana der "Islamophobie", sondern dieser perfide Aufruf zur Integrationsverweigerung bzw. zur fortgesetzten Etablierung einer türkisch-muslimischen Herrschaftskolonie bzw. islamischen Gegengesellschaft in Deutschland stellt die tatsächliche Bedrohung dar.

Der islamkritischen Bewegung muss es deshalb primär darum gehen, diese vom türkischen Staat und seinen deutschen Befehlsempfängern offiziell geschürte Assimilationsphobie als Ursache der Integrationsverweigerung aufzudecken und zurückzudrängen, dem orthodox-islamischen Hass auf die kulturelle Moderne mit offensivem Widerstand zu begegnen und sich nicht lange mit dem irrational-demagogischen Vorwurf der "Islamophobie" aufzuhalten.

Integrationspolitisch reicht es schon lange nicht mehr aus, sich mit der Binsenweisheit zufrieden zu geben, dass nicht alle Muslime Terroristen sind, wenn auf der anderen Seite die grundrechtswidrigen Einstellungen und Praktiken der "streng Gläubigen" tabuisiert werden. Statt islamophiler Legendenbildung muss vielmehr ein offensiver säkular-demokratischer Grundkonsens erarbeitet und artikuliert werden, der den Muslimen in Politik, Medien, Schulen, Gerichten etc. klar und deutlich erklärt: "Wir dulden hierzulande nur eine grundrechtskonforme Religionsausübung. Einen Prozess der Etablierung islamischer Herrschaftskultur werden wir nicht zulassen. Die Zeit der Verwechselung von Toleranz und Ignoranz ist vorbei."

http://www.gam-online.de/text-begriffserklarung.html#por