SPÖ liegt weiterhin daneben!

An der Befragung der SPÖ-Parteimitglieder in Sachen Rendi-Wagner haben zwar nur rund 41 % der Parteimitglieder teilgenommen, aber 71 % davon haben für Rendi-Wagner gestimmt, bei der nächsten Wahlumfrage ist die SPÖ von 16 auf 17 % gestiegen, jetzt am 15.5.2020 veröffentlichte "Österreich" wieder ein Umfrage - durchgeführt vom 11. bis 13.5. - mit folgendem Ergebnis (in Klammer die Plus und Minus zu Umfrage vom 5. bis 7.5.): ÖVP 44 %  (-1%), SPÖ 18 % (+1%), Grüne 17 % (-1%), FPÖ 11 % (+1%), Neos 7 % (+1%) und Straches DAÖ 2 % (-1%). Bei einer fiktiven Direktwahl des Bundeskanzlers sprachen sich 51 % (-1%) für Kurz aus, 17 % (+1%) für Rendi-Wagner, 13 % (-1%) für Kogler, 11 % (+1%) für Hofer, 5 % für Meinl-Reisinger und 3 % für Strache aus. 72 % sind mit der Tätigkeit der amtierenden ÖVP-Grüne-Regierung zufrieden.

Bereits am 11.5. hatte das Gratisblatt "Heute" eine Plus-Minus-Umfrage zu einer Reihe von Politikern vorgelegt, auch hier hieß der Sieger Sebastian Kurz mit 55 % Plus- und 24 % Minusstimmen, also mit einem Nettoplus von 31 %. Zweiter bei den Pluspunkten wurde Gesundheitsminister Rudolf Anschober (+ 52% / -14%), aber Erster beim Nettoplus mit 38%, Dritter Pluser war mit 42 % Werner Kogler (+42% / -23%, Nettoplus nur 19%).

Bei den Minusern schaut es so aus, Pamela Rendi-Wagner erhielt -40% und nur +17%, also ein Nettominus von 23%, der Norbert Hofer liegt mit -45% und nur +10% mit einem Nettominus von 35% noch schlechter, besonders fällt auch die grüne Staatssekretärin Ulrike Lunacek mit ihrem 32 Minusprozent bei nur 6 Plusprozent auf, für ihre destruktive Kulturpolitik wird sie dann noch kulturseitig auf die Schaufel genommen, was sie am 15.5. zum wohlverdienten Rücktritt motivierte. Warum sie der Kurz in die Regierung genommen hat, bleibt unklar, sie hatte schließlich 2017 als damalige Parteivorsitzende die Hinauswahl der Grünen aus dem Parlament zu verantworten gehabt, siehe dazu "Lunacek - eine grüne Katastrophe!"  und "Der grüne Weg nach unten".

Aber das nur nebenbei, das politische Problem in Österreich bleibt die SPÖ! In Zeiten wie diesen wäre eine funktionsfähige Sozialdemokratische Partei sehr wichtig, aber wir haben nur die Rendi-Partei, die sich wohl zurzeit darüber freut, dass sie 18 statt 16 Umfrageprozent hat und damit "nur" noch dreikommaein Prozent unter dem Wahldebakel von 2019 liegt.

Sich sozialdemokratisch zu betätigen, ist in Österreich nicht verboten, aber die Partei tut das ja schon über zwanzig Jahre nimmer! Lauter weltfremde Manager als Parteiführer und darum gab es dann 2018 den berühmten Bericht des Rechnungshofes, dass es in Österreich seit zwanzig Jahren keine Reallohnerhöhungen mehr gibt, die SPÖ hat auf diesen Bericht bisher weder mit Worten und schon gar nicht mit Taten reagiert...