Das sagte der FPÖ-Politiker Norbert Hofer am 16.6.2020 bei einer Wahlkundgebung am Wiener Viktor-Adler-Markt: "Ich fürchte mich nicht vor Corona. Corona ist nicht gefährlich. Da ist der Koran gefährlicher".
Dass Corona nicht gefährlich wäre, ist natürlich Unsinn, aber dass es im Koran viele gefährliche Textstellen gibt, ist kein Unsinn!
Der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft (IGGÖ) Ümit Vural sprach von einer "unfassbaren Entgleisung" und meinte konkret: "Norbert Hofer beleidigt mit dieser Aussage die gesamte muslimische Bevölkerung. Er hat aus der Vergangenheit offenbar nichts gelernt und möchte neue Gräben aufreißen." Weiters forderte Vural die Staatsanwaltschaft Wien auf, die Äußerung des FPÖ-Vorsitzenden strafrechtlich wegen Verhetzung (§ 283 StGB) und Herabwürdigung religiöser Lehren zu prüfen.
Nun es steht in diversen religiösen Schriften Gefährliches, man denke zum Beispiel an Texte in der Bibel, wie z. B. den über Homosexuelle in Levitikus, Kapitel 20,13: "Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Gräuel ist, und sollen beide des Todes sterben; Blutschuld lastet auf ihnen." Das spielt heute in den Ländern mit christlichen Kirchen keine Rolle mehr, andererseits werden in islamischen Staaten wie dem Iran Homosexuelle immer noch hingerichtet!
Über die Ungläubigen heißt es in der Koran-Sure 4, 89: "Sie wünschen, dass ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, so dass ihr alle gleich seiet. Nehmet euch daher keinen von ihnen zum Freund, ehe sie nicht wandern auf Allahs Weg. Und wenn sie sich abkehren, dann ergreifet sie und tötet sie, wo immer ihr sie auffindet und nehmet euch keinen von ihnen zum Freunde oder zum Helfer." Das ist wohl nach Islammeinung keine Verhetzung.
Und noch ein schönes Koran-Zitat: Sure 8, Vers 40: "Bekämpft die Ungläubigen, bis alle Versuchung aufhört und bis alle an Allah glauben." Auch keine Hetze gegen Nichtmuslims?