Wieder einmal hat es Papst Franziskus geschafft, viele Katholiken zu überraschen:
In einem Interview mit einem italienischen Schriftsteller offenbart der Heilige
Vater seine Meinung zu Sex und Essen.
Die Freuden gut gekochten Essens
und liebevollen Geschlechtsverkehrs seien "göttlich", schreibt
das Oberhaupt der katholischen Kirche im "Terrafutura", einem vor
kurzem veröffentlichten Interviewbuch von Carlo Petrini, dem Gründer
der "Slow Food"-Bewegung.
Er sagt sogar, die
Kirche habe gutes Essen und Sex in "übereifriger Moral" fälschlicherweise
als Laster verurteilt. Das sei eine "falsche Interpretation
der christlichen Botschaft". Diese Ansichten haben enormen Schaden angerichtet,
der auch heute noch stark zu spüren sei, so Franziskus.
Sexuelles Vergnügen macht die Liebe schöner
"Das
Vergnügen des Essens ist dazu da, dich durch das Essen gesund zu halten,
so wie das sexuelle Vergnügen dazu da ist, die Liebe schöner zu machen
und den Fortbestand der Spezies zu garantieren", schreibt der Pontifex,
wie der irische öffentlich-rechtliche Sender RTÉ berichtete.
Darin
betont er: "Das Vergnügen kommt direkt von Gott, es ist weder katholisch
noch christlich noch irgendetwas anderes, es ist einfach göttlich".
Anmerkung atheisten-info: Der Sex kommt nicht von Gott, sondern von der Evolution, weil eine Vermehrung, die Vergnügen bereitet, ist erfolgreicher! Aber immerhin, die Laster & Sünden der Wollust und der Völlerei abzuschaffen, das ist eine päpstliche Leistung!
Hier die lasterhaften Charaktereigenschaften die zu den sieben katholischen
Todsünden führen:
1. Superbia - Hochmut (Stolz, Eitelkeit,
Übermut)
2. Avaritia - Geiz (Habgier, Habsucht)
3. Luxuria
- Wollust (Ausschweifung, Genusssucht,
Begehren, Unkeuschheit)
4. Ira - Zorn (Jähzorn, Wut, Rachsucht)
5.
Gula - Völlerei (Gefräßigkeit,
Maßlosigkeit, Unmäßigkeit, Selbstsucht)
6. Invidia - Neid
(Eifersucht, Missgunst)
7. Acedia - Faulheit (Feigheit, Ignoranz,
Überdruss, Trägheit des Herzens)
Wikipedia: Mit Todsünde (lateinisch peccatum mortiferum oder mortale) werden in der katholischen Kirche besonders schwerwiegende Arten der Sünde bezeichnet, durch die der Mensch die Gemeinschaft mit Gott bewusst und willentlich verlässt.