Großangelegte Razzien bei Muslimbruderschaft

Wie die Staatsanwaltschaft Graz in einer Aussendung vom 9.11.2020 wissen ließ, hat es in den heutigen frühen Morgenstunden Razzien in der Steiermark, Kärnten, Wien und Niederösterreich gegen die Muslimbruderschaft gegeben. Es wird gegen mehr als 70 Beschuldigte und mehrere Vereine ermittelt, die verdächtig sind, Mitglieder der terroristischen Vereinigungen Muslimbruderschaft und Hamas zu sein.

In über 60 Wohnungen, Geschäfts- und Vereinsräumen wurden Durchsuchungen durchgeführt, 30 Personen angehalten und der behördlichen Vernehmung wegen des Verdachtes auf Tätigkeiten in  terroristischen Vereinigungen und Terrorismusfinanzierung zugeführt. Innenminister Karl Nehammer stellte dazu fest, "wir gehen gegen diese kriminellen, extremistischen und menschenverachtende Organisationen mit aller Härte und allen Möglichkeiten des Rechtsstaats vor", mit diesem Einsatz wären Wurzeln des politischen Islams gekürzt worden.

Dieser Vorgang soll schon länger vorbereitet worden sein und hätte mit dem Wiener Terroranschlag nichts zu tun. Aber nach dem Skandal über unterbliebene Ermittlungen nach diesbezüglichen Informationen von anderen Geheimdiensten, ist es ja wohl ohnehin höchste Zeit, dass endlich entsprechend gehandelt wird!