"Berlins Integrationssenatorin Elke Breitenbach (Linke) sieht in
der Tötung der 34-jährigen Afghanin Maryam H., die in Berlin mutmaßlich von
ihren Brüdern umgebracht wurde, weil sie die westliche Lebensweise ihrer Schwester
nicht gebilligt haben sollen, keinen Ehrenmord."
Die ideologische De-Islamisierung von Morden aus Gründen der "Ehre"
gehört schon lange zum Grundinventar der Islamapologetik.
Verkannt bzw. in Abrede gestellt wird dabei Folgendes: Es geht den überindividuell-gruppenideologisch
motivierten muslimischen Tätern – im Gegensatz zu individuell-isoliert gesteuerten
Eifersuchtsmorden – grundsätzlich um die islamisch-normativ verankerte Durchsetzung
ihres patriarchalen Führungsanspruchs in ihrer Familie als Voraussetzung für
die "ehrenhafte" (Wieder-) Anerkennung durch das tradierte Kollektiv.
Denn gerade auch für das islamisch-patriarchalische Konzept der Ehre gilt,
dass es mit einem rigiden, totalitär wirksamen Gruppendruck verbunden ist,
dem sich der und die Einzelne mit jeweils ganz unterschiedlichen Anforderungen
nur durch Ausstieg aus diesem geschlossenen Repressionsmilieu mit seinen absolut
geltenden Regeln und Vorschriften entziehen können.
Siehe
hierzu Hintergrundverlag
Kommentar Gam Ler:
Was haben eigentlich Leute in einem westlichen Zuwanderungsland mit säkular-liberalen
Lebensnormen verloren, die ihre Verwandten umbringen, weil diese eine "westliche
Lebensweise" führen wollen?
Und wie geisteskrank und würdelos muss eigentlich eine westliche Gesellschaft
(und zwar unabhängig von ihrer ökonomischen Basis) sein, die die Anwesenheit
dieser Leute nicht nur duldet, sondern Kritik an diesen repressiv-antihumanistischen
Zuwanderermilieus obendrein auch noch als "rassistisch" verleumdet"?