In Deutschland gibt es 68 Gebetshäuser und Initiativen, in denen Christen
rund um die Uhr jeden Tag beten. Das erste Zentrum dieser Art in Europa war
das Gebetshaus Augsburg. Vor genau zehn Jahren begann in der ökumenischen Initiative
das sogenannte 24/7-Gebet. Seitdem sei knapp 100.000 Stunden lang gebetet worden,
sagte der Gründer und Leiter, der katholische Theologe Johannes Hartl, auf
der Jubiläumsveranstaltung am 19. September in Augsburg.
Die Ausstrahlung im Internet erreichte mehr als 6.300 Zugriffe. Neben ehrenamtlichen
Mitarbeitern sind Hartl zufolge momentan etwa 50 überwiegend junge Menschen
hauptamtlich aktiv. Die Gebetsmissionare aus Deutschland, Österreich und der
Schweiz sind römisch-katholisch, evangelisch-lutherisch oder freikirchlich.
Vor ihrem Dienst im Gebetshaus waren die Männer und Frauen etwa als Pädagogen, Kulturschaffende, Sozialberufler, Handwerker oder Mitarbeiter in der Kommunikationsbranche tätig. Im Gebetshaus engagieren sie sich neben ihrem Gebetsdienst in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, bieten Seminare zu geistlichen Themen an, halten Vorträge oder predigen in Augsburger Gemeinden.
Wie alles begann
Bereits während seines Studiums keimte in Hartl der Gedanke auf, es müsste
einen Ort geben, an dem Tag und Nacht gebetet wird - ganz so, wie es im 1. Thessalonicher-Brief
(5,17) heißt: "Betet ohne Unterlass!" Nach einem Besuch des Internationalen
Gebetshauses in Kansas-City (US-Bundesstaat Missouri), wo Christen 24 Stunden
am Tag beten, sei ihm klar geworden, dass es so etwas auch in Deutschland geben
müsse.
Hartl begann zunächst - zusammen mit seiner Frau Jutta und einem Freund - fünf
Stunden am Tag zu beten. Der Gebetsraum war ein speziell dafür frei geräumtes
Zimmer in ihrer damaligen Wohnung in Augsburg. Im Laufe der Zeit schlossen
sich immer mehr Menschen den überkonfessionellen Treffen an. Ein erster Raum
wurde angemietet. Am 19. September 2011 war das gesteckte Ziel erreicht: An
24 Stunden an 365 Tagen im Jahr wurde gebetet. Später erwarb die Initiative
eine eigene Immobilie in Augsburg.
Tausende Menschen mit "MEHR" erreicht
2008 veranstaltete das Gebetshaus die erste "MEHR"-Konferenz mit 100
Teilnehmern. 2020 besuchten rund 12.000 Menschen das viertägige Treffen in
Augsburg. Das Zentrum initiierte auch die überkonfessionellen Bewegung "Deutschland
betet gemeinsam" mit. Die erste Aktion im April 2020 verfolgten über eine
halbe Million Menschen via Internet und Fernsehen.
Die nächste "MEHR"-Konferenz ist für Januar 2023 geplant. In einem
coronabedingt kleineren Format soll im Januar 2022 die "WENIGER"-Konferenz
in der Schwabenhalle der Messe Augsburg stattfinden.
Meinereiner hat zwar in der Schule im Religionsunterricht beten sollen und auch müssen, wenn es aufgefallen ist, dass meinereiner den Mund zu hatte oder die Lippen nur tonfrei bewegte. Aber zwangsgesprochene Gebete blieben für meineneinen natürlich religionsfrei! Der Vater, der Sohn und der heilige Geist waren bloßes Wortgesäusel, amen!
Aber das nur nebenbei! Dem obigen Text ist nicht zu entnehmen, was
für einen Sinn dieser Beterei haben soll. Wird gebetet, damit sich der dreifaltige
Christengott 24 Stunden pro Tag darüber freuen kann? In Wikipedia heißt es
über Hartl: "Im Jahr 2005 gründete er mit seiner Frau Jutta das Gebetshaus
Augsburg, ein Zentrum der ewigen Anbetung Gottes. 2011 wurde ein Ziel, nämlich
168 Stunden pro Woche zu beten, erreicht. Mitarbeiter dort sind Katholiken und
Protestanten, junge und ältere Personen. Von den etwa 170 Mitarbeitern sind
ca. 100 ehrenamtlich tätig; die knapp 50 hauptamtlichen Mitarbeiter engagieren
sich in Kinder- und Jugendarbeit, bieten Seminare, Schulungen und Vorträge
zu geistlichen Themen an. Darüber hinaus sind 30 bis 40 Teilnehmer der internen
Glaubensschule und Volontäre fester Bestandteil des Dienstes und Aufgaben des
Gebetshaus." Es heißt dort auch, es sollen "Inspiration und freudige
Vermittlung des christlichen Glaubens im Vordergrund stehen".
Na, wievielen Leuten wird da der Glaube vermittelt worden sein?
Die Mitwirkenden müssen doch wohl ohnehin schon übervoll mit Glauben sein,
weil sonst täten sie ja nicht im Tag & Nacht Schichtbetrieb 168 Stunden
in der Woche beten! 2022 soll wegen Corona keine MEHR-, sondern eine WENIGER-Konferenz
geben. Wieso wird da nicht jede Woche der dreifaltige HErr im Himmel um ein
Corona-Ende betend gebeten? Wenn es einen Gott gäbe, würde der doch bestimmt
den Corona-Virus in die Hölle schmeißen, damit er im Himmel endlich seine
Ruhe von der 24-Stunden-Beterei hätte!
Probiert das aus! Wenn es den Herrgott wirklich gäbe, würde er Euch
bestimmt den Corona-Virus wegnehmen und Euch lautstark die Botschaft schicken,
unterlasst endlich diese nervende Beterei ohne Unterlass! Ja, und Ihr hättet
dann sogar einen Gottesbeweis!