Der Kunst- und Kulturbereich leistet einen essenziellen Beitrag für die
Gesellschaft, was sich auch gerade in der globalen Gesundheitskrise gezeigt
hat.
Daher erfreut es ibesonders, dass es im Kulturressort gelungen ist, das Kunst-
und Kulturbudget des Bundes für 2022 um 61,1 Mio. Euro oder 12 Prozent zu erhöhen.
Es erreicht damit einen weiteren Höchststand von 557,1 Mio. (2021: 496,078
Mio. Euro).
Diese Steigerung ist historisch! Es ist ein klares Zeichen der grünen
Verpflichtung, die Vielfalt des kulturellen Angebots sowie die künstlerische
Arbeit bestmöglich zu unterstützen. Es war wichtig, dass die Grünen über
alle Bereiche hinweg – von der freien Szene bis zu den Bundeseinrichtungen
– positive Akzente setzen konnten.
Was tun die Grünen im nächsten Jahr mit dem Budget?
Die Grünen werden alle Fördererhöhungen von 2021 weiterführen. Es werden
rund 11 Mio. Euro in die im Wiederaufbauplan der EU vorgesehenen Projekte –
etwa klimafitte Kulturbetriebe und Digitalisierungsoffensive im Bereich Kulturerbe
– investiert. Zudem sind 18 Mio. Euro für bereits geplante (Bau-)projekte
eingeplant.
Es werden die bundeseigenen Kultureinrichtungen – wie die Bundesmuseen und
-theater, – die wohl noch lange unter dem Tourist*innenmangel leiden werden,
mit rund 21 Mio. Euro abgesichert. Diese Erhöhung enthält mit dem Kollektivvertrag
für die Bundesmuseen auch eine wichtige Fair-Pay-Maßnahme.
Was auch besonders freut: Die restlichen rund 10,6 Mio. Euro gehen in die Kunst-Förderung
im Bereich zeitgenössische Kunst und Freie Szene – auch mit besonderem Fokus
auf Fair Pay. Faire Bezahlung spielt bei allen künftigen Fördererhöhungen
natürlich eine wichtige Rolle.
Die Grünen können mit Fug und Recht behaupten: Die Grünen haben ein nie
dagewesenes Budget für die Kunst und Kultur in Österreich erreicht.