Demnach gibt es in Italien zurzeit nur noch rund 31.800 Priester, das priesterliche Durchschnittsalter liegt bei 60,6 Jahren, 2012 gab es noch 48.000 katholische Priester, die Rückentwicklung ist dort also gar nicht so dramatisch! In Österreich gab es 2012 insgesamt gut 6.200 Priester, 2019 (neuere Zahlen liegen nicht vor) immerhin noch bei knapp 5.700! Da liegt der Rückgang recht niedrig!
Schauen wir uns Zahlen dazu von Italien, Österreich, Deutschland und Frankreich
an, hier die Zahlen der Todesfälle im Verhältnis zu den Priesterweihen:
Man sieht also, dass die Weihen im Bezug auf Sterbefälle deutlich zurückgehen,
am besten hielt sich dabei Italien, das dicht katholisch bewohnte Land, das
auch den Vatikan in ihren Armen hat, erst in den letzten Jahren sind dort die
Sterbefälle rund doppelt so hoch wie die Weihen, in Österreich ist - wie in
der BRD - der aktuelle Stand 1:5, also fünf Tote, ein Neugeweihter, das
priesterliche Aussterben ist also absehbar. Am besten liegt Frankreich, dort
war das schon in den Siebzigerjahren so, aber das ist ja auch verfassungsgemäß
eine säkulare Republik! Italien ist verhätnismäßig priesterlich, dort war
man in den Siebzigern bei 1:2 und ist jetzt etwa bei 2,5:5. Aber dort gehen
ja auch noch um die 20 % der Katholiken sonntags in die Kirche! Man ist ja sozusagen
in Sichtweite des Papstes!
Ob dagegen der Kirche die Abschaffung des Zölibats helfen würde? Man
hat ja lange Jahre mit dem Zölibat Homosexuellen die Möglichkeit geboten,
sich nicht outen zu müssen, schließlich war Homosexualität ja bis in die
Siebzigerjahre fast überall strafbar! Und speziell den Päderasten konnte man
lange Zeit ein gutes Aus- und Unterkommen liefern! Das ist erst seit 2010 zugweise
immer unmöglicher geworden, jetzt könnte die Abschaffung des Zölibats vielleicht
doch etwas mehr Priesterweihen verursachen, die Päderasten müssten sich dann
eben nicht mehr priesterlich mit Kindern, sondern untereinander jugendfrei vergnügen!
Arschficken ist ja schon seit den Siebzigern nimmer verboten! (Google-Screenshot)
Allerdings haben auch zölibatslose Kirchen Priesterprobleme, die Protestanten müssen vermehrt sog. "Lektoren" einsetzen, als Nichtpfarrer, die bei Messen biblische Lesungen und Predigten abhalten, es wird dort vermutet, dass die übliche ungeregelte Dauerdienstzeit den Pfarrerweg einbremst...