Franziskus: Vorhandene Widersprüche und Sünden in der Kirche
sind stets die Ungereimtheiten und Sünden der Menschen in ihr - "Kirche
war immer ein Volk von Sündern"
Atheistischer Kommentar: Ein Volk von Sündern? Kommt dieses Sündervolk
dann in die Hölle oder wird das Katholikenvolk durch das Beichten, das Bereuen
und das Büßen doch noch himmlisch?
Kathpress: Papst Franziskus hat dazu aufgerufen, die Kirche in
ihrer Gesamtheit nicht vorschnell zu verurteilen. "Wenn ich ein Problem
habe mit jemandem, verurteile ich ihn sofort und spreche schlecht über ihn?",
fragte der Papst bei der Generalaudienz am Mittwoch im Vatikan. "Wir leben
in einer Zeit, in der es üblich ist, die Kirche zu kritisieren, ihre Widersprüchlichkeiten
- von denen es viele gibt - und ihre Sünden aufzuzeigen", so der 85-Jährige.
In Wirklichkeit seien dies aber "unsere Ungereimtheiten und unsere Sünden,
denn die Kirche war immer ein Volk von Sündern", erklärte Franziskus.
Atheistischer Kommentar: Wir leben in einer Zeit in der Religion in den
entwickelten Ländern immer unwichtiger wird, das ist in unseren Gegenden inzwischen
das Hauptproblem für die katholische Kirche, meinereiner ist sich ganz sicher,
dass meine Person als religionsfreier Atheist an solchen päpstlichen Aussendungen
weitaus mehr interessiert ist als die große Mehrheit der katholischen Kirchenmitglieder!
Kathpress: "Wir sollten uns fragen, ob wir die Kirche wirklich
aus tiefstem Herzen lieben", fügte der Papst in seiner Ansprache an die
Gläubigen hinzu. Nur eine solche Liebe befähige dazu, "unvoreingenommen
die Wahrheit auszusprechen, zu sagen, was falsch ist, aber auch all das Gute
zu erkennen". Gläubige seien "als Volk Gottes unterwegs, mit vielen
Grenzen, aber mit dem großen Wunsch, Gott zu dienen und zu lieben", so
Franziskus.
Atheistischer Kommentar: Also meinereiner hat zeitlebens nicht viele
Katholiken getroffen, welche die Kirche wirklich aus tiefstem Herzen lieben,
mir fällt jetzt gar keiner ein! Und die Gläubigen, die als Gottesvolk mit
dem großen Wunsch, Gott zu dienen und zu lieben unterwegs sind, die kann man
wohl an den Fingern abzählen. In meinen jungen Jahren gab es in unserer Gegend
eine ältere Frau, die tatsächlich so auftrat, sie musste immer wieder wegen
religiösen Wahns in die Psychiatrie!
Kathpress: Gleichzeitig forderte der Papst von den Christen Mut,
"dort, wo unsere Irrtümer zum Skandal werden, die Wahrheit zu sagen, um
Vergebung zu bitten und demütig neu anzufangen". Sie seien aufgerufen,
den Schwachen, Wehrlosen, Kranken und Ausgestoßenen der Gesellschaft zu dienen.
"Christsein bedeutet nicht nur, den Glauben zu empfangen und zu bekennen,
sondern auch, das Leben zu behüten. Das eigene, das Leben der anderen, das
Leben der Kirche", sagte Franziskus. Ausgangspunkt der Katechese des Papstes
war die Rolle des Heiligen Josef als Schutzpatron der Kirche. Mit der Ansprache
am Mittwoch beendete Franziskus eine mehrwöchige Katechesenreihe über den
Ziehvater Jesu. (...)
Atheistischer Kommentar: Für einen Papst ist es nicht sehr einfach über
den realen Zustand seiner Kirche was zu wissen, im Vatikan hat er ja großteils
Musterkatholiken um sich. Dass der vatikanische Franzl jetzt zum Missbrauchskandal
sagt, man müsse die Wahrheit sagen, um Vergebung bitten und demütig neu anfangen,
das hätte er doch schon längst tun können, schließlich ist er ja seit dem
13. März 2013 in diesem Amt! Und damit, dass das Interesse an Religion in entwickelten
Gebieten unaufhaltsam absinkt, hat er sich bisher überhaupt noch nicht beschäftigt,
das Leben der katholischen Kirche wird zwar nicht im Nu zerfallen, aber was
in 100 Jahren davon nur noch da sein wird, davor kann sich ein Papst schon heute
fürchten! In Österreich ist der Mitgliederbestand in den letzten 70 Jahren
von einem Bevölkerungsanteil von knapp 90% auf rund 53% gesunken, darüber
freut sich meinereiner! Zahlt es sich da überhaupt noch aus, dass man die
katholische Kirche verurteilt?