GAM-Newsletter 12.07.2022: Die etappenweise Verschlechterung der gesellschaftlichen
Lebensverhältnisse schreitet beschleunigt voran. Der Übergang vom postrealsozialistischen
Triumphkapitalismus ("Ende der Geschichte") zum westlich-globalistischen
Krisenkapitalismus ist nunmehr im Kontext dynamischer Problemkomplexe (Migrationskrise,
Corona-Krise, NATO-Ukraine-Russlandkrieg etc.) und vor dem Hintergrund ungelöster
innergesellschaftlicher und außenpolitischer Widersprüche sowie gravierender
politischer Fehlentscheidungen weitgehend abgeschlossen. Materielle Wohlstandsverluste,
ideelle Dekadenzsymptome, politisch-soziale Zerrissenheit und Zerstörung der
Reste demokratischer Souveränität sowie fortschrittlich-emanzipatorischer
Subjektivität prägen die Gegenwart.
Konkret-empirisch werden die extrem ungleiche Vermögensverteilung sowie die
erweiterte Reproduktion prekärer Beschäftigungsverhältnisse durch wachsende
Altersarmut und Enteignung der kleinen und mittleren Sparer infolge einer verfestigten
Niedrigzinspolitik ergänzt bzw. überformt. Hinzu tritt jetzt die steil angestiegene
Inflationsrate gespickt mit hohen Mieten, Energie- und Benzinpreisen.
Einem wachsenden Heer großenteils migrantischer minderqualifizierter Langzeitarbeitsloser
steht eine wachsende Zahl gut ausgebildeter Einheimischer gegenüber, die Deutschland
verlassen. Gleichzeitig gibt es einen Mangel an einfach qualifizierten Arbeitskräften
in diversen Teilbereichen.
Gerahmt werden diese sozialökonomischen Defekte durch eine hohe Staatsverschuldung
bei gleichzeitiger anarchisch-willkürlicher Ausgabenpolitik. (..)
Lesen Sie den neu eingestellten Text hier weiter:
https://hintergrund-verlag.de/spaetkapitalistische-systementwicklung/hartmut-krauss-westlich-postdemokratischer-kapitalismus-das-ende-der-truegerischen-selbstbeschreibung/
PS: Was anderes! Wie schaut aktuell die Corona-Kurve in Österreich
aus?
So schaut sie aus:
von den aktuellen 10.209 Infizierten ist meinereiner einer...