"Gott ist das Glück schlechthin"

So titelte am 1.2.2024 das Erzbistum Köln einen Vortrag, den der Kardinal Rainer Maria Woelki am 30.1. gehalten hatte.

Eingeleitet wird der Bericht mit "es habe für ihn etwas davon, 'Eulen nach Athen zu tragen', in diesem Kreis über Evangelisierung zu sprechen. 'Weil Sie Ihren Glauben leben, weil Sie Ihren Glauben bezeugen, weil Sie Ihren Glauben weitergeben'."
Und weiter: "In seinem Vortrag ermunterte er die Zuhörenden, als 'missionarische Jüngerinnen und Jünger' zu leben und nannte die Selbst-Evangelisierung als Voraussetzung dafür:
'Vertrautheit mit Gott finden, in der Vertrautheit mit Gott bleiben, in der Vertrautheit mit Gott wachsen.' Es gelte, sich Zeit für Gott zu nehmen und die Beziehung mit ihm pflegen – zum Beispiel im Gebet oder in der Beschäftigung mit der Heiligen Schrift. Die Bibel sei voll von Ge-schichten, die deutlich machten, 'wie Gott immer wieder neu auf den Menschen zugeht, wie er ihm nachgeht, wie er ihm Brücken baut, wie er ihn in seine Arme schließt, ihn heilt, ihn erneuert und wie er im letzten darum wirbt, dass jeder Mensch das wahre Glück findet'."

Soweit die Zusammenfassung aus der kirchlichen Homepage in Köln.
Nur 90 Leute waren bereit gewesen, an solchen Aufforderungen zur Glaubensverkündigung teilzunehmen! Meinereiner hatte nach jahrelanger Pause gestern wieder einmal Besuch von Glaubensverkündern der "Zeugen Jehovas" Das letztemal als das geschah hatte sich meinereiner den Spaß gemacht, diesen Predigern den Atheismus zu verkünden, meinereiner redete und redete, ließ dem Jehova seine Zeugen gar nicht zu Wort kommen, worauf sie die Flucht ergriffen. Gestern machte meinereiner das nicht und ließ sie ihren Unsinn verkünden und die Antwort zu geben, dass es keine Götter gäbe und diese in alten Zeiten von den Menschen erschaffen wurden, um sich die Welt zu erklären, denn hinter allem was man nicht verstand, hatte ein Gott zu stecken, der die unverständlichen Dinge verursachte.
Mein Lieblingsgötter dieser Weltsicht sind die Blitz- und Donnergötter, die wir ja auch heute noch im Gebrauch haben, schließlich ist der Donnerstag der Tag des Donnergottes. Der Mittwoch war ursprünglich der Wotanstag gewesen, benannt nach dem altengermanischen Obergott, im Englischen ist er immer noch der "Wednesday", das kommt vom Wodan, altenglisch woden, daher wodnesdæg! Im deutschsprachigen Bereich wurde dieser Tag entgöttert und als Tag mitten in der Wochen eben zum "Mittwoch" umbenannt!
Die Wochentagsbezeichnungen haben ihren Ursprung im babylonischen Reich gehabt und wurden dann von den Römern übernommen. Der Sonntag war der Tag des Sonnengottes, der Montag der Tag des Mondgottes, der Dienstag stammt vom Kriegsgott Mars (Mars Thingsus), aus dem Thing wurde dann der Dien, der Freitag stammt von der germanischen Göttin Freya, zuständig für Liebe und Ehe, der Samstag wurde im Römerreich nach dem Gott des Ackerbaus, Saturn, benannt, englisch immer noch "Saturday", bei uns wurde der Tag nach dem jüdische Sabbat benannt und zum Samstag umgeformt, in der jüdischen Religion ist der Sabbat das, was bei uns der Sonntag ist!

Es haben sich also etliche Gottheiten in den Wochentagen gehalten. Was natürlich egal ist, weil die aufgezählten Wochentagsgötter gibt es genauso nicht wie den dreifaltigen Christengott "Vater, Sohn & Heiliger Geist"!

Mir ist klarerweise nie ein Gott zugegangen, weil es eben keine Götter gibt, können die auch nicht zugehen! Und Götter sind darum klarerweise auch nicht das "Glück schechthin", sondern ein altgeschichtliche Hilfskonstruktion zur Welterklärung, die den Menschen oft auch mit Gewalt aufgedrängt wurde, im Jahre 380 wurde das europaweite Römerreich per Dreikaiseredikt zwangsweise zum Christenland und es dauerte bis ins 19. Jahrhundert bis die Religionsfreiheit einschließlich der Freiheit von Religion in unseren Breiten zum Grundrecht gehörte!

Hier wieder einmal die katholische Statistik von 2022 (die Statistik von 2023 folgt erst Mitte September 2024) über den Messbesuch an den beiden Zählsonntagen in Österreich:

Es gingen also bei den beiden Zählsonntagen im Schnitt sieben Prozen der Kirchenmitglieder in die Kirche, einmal waren es 6,5%, das andere Mal 7,7%! Es halten somit deutlich weniger als zehn Prozent die katholische Kirche für die Lieferantin von Gottesglück. Weil Götter gibt es eben nur als Einbildung in einer prozentuellen geringen Zahl von Menschenköpfen und nicht in der Realität.

Amen, so ist es wirklich!