Papst rät zu rechtem Maß - nicht nur beim Alkoholgenuss

Vatikanische Aussendung per Katholischer Presseagentur Kathpress vom Mittwoch, den 17.4.2024!

Papst Franziskus in Katechese bei Generalaudienz: Tugend der Mäßigung unabdingbar im Zusammenleben mit anderen, insbesondere in Familien,
Papst Franziskus rät im Leben zu einem rechten Maß. "Wie viele Menschen, die unersättlich alles ausprobieren wollten, haben dabei den Geschmack an allem verloren!", sagte der Papst bei der Generalaudienz am Mittwoch auf dem Petersplatz. Besser sei es, das richtige Maß zu finden: "Um beispielsweise einen guten Wein zu genießen, ist es besser, ihn in kleinen Schlucken zu probieren, anstatt ihn in einem Zug zu verschlingen", so der Argentinier in seiner Katechese.
Zu besonderer Mäßigung rief er die Menschen im Umgang mit anderen auf. Besonders im Familienleben, wo die Hemmschwelle sinke, laufe man Gefahr, Spannungen, Gereiztheit und Wut nicht unter Kontrolle zu halten. Es gebe eine Zeit zum Reden und eine zum Schweigen, aber beides erfordere das richtige Maß, so der 87-Jährige, der mit vier Geschwistern aufgewachsen ist.
Maßvoll zu sein, bedeute jedoch nicht, allem mit einem Lächeln zu begegnen. Tatsächlich sei es manchmal notwendig, sich zu empören. Dabei sei aber ein zurechtweisendes Wort manchmal gesünder als ein säuerliches, boshaftes Schweigen. Ein ausgeglichener Mensch wisse zwar, dass nichts unangenehmer sei, als einen anderen zu korrigieren. Zugleich wisse er aber auch um diese Notwendigkeit - denn sonst lasse man dem Bösen freien Lauf. "Er bekennt sich zu absoluten Prinzipien, tritt für nicht verhandelbare Werte ein, aber er weiß es auch, Menschen zu verstehen und Empathie für sie zu zeigen", so Franziskus.
Das Gleichgewicht sei eine ebenso wertvolle wie seltene Eigenschaft, die Mäßigung mache keinesfalls fad und freudlos. "Im Gegenteil, sie lässt einen die Güter des Lebens besser genießen: das Zusammensein bei Tisch, die Zärtlichkeit bestimmter Freundschaften, das Vertrauen weiser Menschen, das Staunen über die Schönheit der Schöpfung", fasste der Papst abschließend zusammen.

Ja, das ist die päpstliche Botschaft zum Alkohol. Meinereiner trinkt zum Mittagessen meistens ein Bier, zum Abendessen einen weißen Spritzer, davon besoffen ist meinereiner in der Regel eigentlich nicht, meinereiner kann sich das ja passend einteilen. Und wenn meinereiner richtig durstig ist, dann nimmt meinereiner alkoholfreie Getränke.

So einfach kann der Alltag sein!