Auf dieser Homepage passiert großteils das, was bei den
meisten atheistischen Sites passiert: Es wird dauernd von Gott und von Religion
geredet. Weil das auf Dauer niemand aushält, hier eine Art Oase mit zusammengesammelten
materiellen Meldungen aus der Realität.
Klimawirkung von Kondensstreifen verdreifacht sich
Die weißlichen Kondensstreifen von Flugzeugen sind an klaren Tagen
kaum zu übersehen. Welche Klimaeffekte diese menschengemachten Wolken heute
und in Zukunft entfalten, haben nun zwei deutsche Forscherinnen näher untersucht.
Das Ergebnis: Bis zum Jahr 2050 wird es durch den zunehmenden Flugverkehr deutlich
mehr Kondensstreifen am Himmel geben - ihre Klimawirkung steigt dadurch um das
Dreifache. Durch die vermehrte Bildung von Schleierwolken könnte sich die
obere Atmosphäre in Zukunft weiter erwärmen, wie die Forscherinnen
erklären. Wie sich allerdings die Temperaturen am Boden dadurch verändern
werden, ist bislang unklar.
Wie Wildtiere der Hitze trotzen
Die derzeitige Hitzewelle macht nicht nur uns Menschen zu schaffen - auch
viele heimische Wildtiere leiden unter den hochsommerlichen Temperaturen in
Deutschland. Während wir schwitzen, die Klimaanlage aufdrehen und zur Erfrischung
ein Eis schlecken, haben Reh, Wildschwein und Co ihre ganz eigenen Tricks gegen
die Hitze auf Lager. Egal ob Siesta, kühlende Schlammpackung oder körpereigene
Wärmeableiter: In Sachen Hitzeschutz hat die Natur im Laufe der Evolution
erstaunlich raffinierte Strategien entwickelt. Wozu lange Löffel, Propeller-Flügel
und ein sanftes Gemüt jetzt gut sind.
Warum wird ein Arm so lang wie der andere?
Arme, Beine, Finger, Ohren… Am Ende der Wachstumsphase erreichen die Teile
unseres Körpers eine bestimmte Größe. Doch woher "weiß"
der Organismus eigentlich, wann er das Wachstum einstellen soll, damit etwa
die Arme oder Beine gleich lang werden? Dabei handelt es sich erstaunlicherweise
um eine Frage, die den Entwicklungsbiologen einiges Kopfzerbrechen bereitet.
Nun präsentierten deutsche Forscher ein Modell, das den Regulationsmechanismus
des Längenwachstums plausibel beschreibt. Demnach könnten biologische
Systeme die Größe anhand der Ausbreitungsfrequenz von Molekülen
erfassen.
Beginnt Parkinson im Darm?
Zunehmend zeigt sich, dass Bauch und Gehirn erstaunlich eng miteinander verknüpft
sind. Diese Verbindung könnte auch für Erkrankungen wie Parkinson
eine Rolle spielen. So vermuten einige Mediziner: Für die Krankheit typische,
fehlgefaltete Proteine entstehen womöglich im Magen-Darm-Trakt und breiten
sich von dort dann bis ins Gehirn aus. Nun gibt es erstmals einen Beleg für
diesen Verbreitungsweg: Forscher haben Mäusen die schädlichen Proteine
in den Bauchraum injiziert. Wochen später waren diese auch im Gehirn der
Nager nachweisbar - mit spürbaren gesundheitlichen Folgen.
Leistungssteigernde Darmbakterien entdeckt
Mikroben mit "Doping-Effekt": Im Darm von Spitzensportlern gedeihen
Bakterien, die zur Leistungskraft ihrer Träger beitragen, zeigt eine Studie:
Versuche an Mäusen haben ergeben, dass eine Übertragung dieser Bakterien
auch bei den Nagern die Ausdauer steigert. Den Forschern ist es außerdem
gelungen, den Mechanismus hinter dem Effekt aufzuklären. Ihnen zufolge
könnten die Sportler-Mikroben möglicherweise helfen, die Leistungsfähigkeit
geschwächter Menschen zu steigern.
Himalaya-Eis schmilzt immer schneller
Der Himalaya gilt als der "dritte Pol" der Erde - er ist ein wichtiges
Eisreservoir unseres Planeten. Doch auch die höchsten Berge der Erde sind
nicht vor dem Eisverlust gefeit, wie nun eine Studie unterstreicht. Demnach
hat sich der jährliche Eisschwund auf dem "Dach der Welt" inzwischen
verdoppelt - jedes Jahr schmelzen im Himalaya rund acht Milliarden Tonnen Eis,
das ist genug für drei Millionen olympische Schwimmbecken. Insgesamt haben
die Gletscher am "dritten Pol" dadurch seit 1975 schon gut ein Viertel
ihres Eises verloren, wie die Forscher berichten.
Städtische Probleme - schon vor 9000 Jahren
Das Leben in unseren modernen Städten hat bekanntlich Schattenseiten:
Überfüllung, Infektionskrankheiten, Gewalt und Umweltprobleme machen
den Bewohnern das Leben schwer. Wie Forscher nun berichten, war das prinzipiell
auch schon in einer der ersten landwirtschaftlichen Siedlungen der Menschheitsgeschichte
der Fall: In den Überresten von Çatalhöyük in der heutigen
Türkei fanden sie die Spuren typisch städtischer Probleme, unter denen
die Bewohner vor rund 9000 Jahren litten. Unser Gehirn ist auf Töne geeicht
Frühe Cannabis-Konsumenten
In letzter Zeit hat sich Cannabis zwar zunehmend auch als Heilmittel einen
Namen gemacht. Lange Zeit waren die Hanfpflanze und die in ihr enthaltenen Wirkstoffe
jedoch hauptsächlich als berauschende Droge bekannt. Wie weit die Wurzeln
dieser Art des Cannabis-Gebrauchs reichen, offenbaren nun archäologische
Funde aus dem Pamirgebirge in China. Dort haben Forscher in 2500 Jahre alten
Räuchergefäßen Rückstände verbrannter Cannabisteile
mit erstaunlich hohem THC-Gehalt entdeckt. Der Fund legt nahe, dass die Menschen
die Pflanze schon damals gezielt als Rauschmittel verwendeten - unter anderem
im Rahmen von Bestattungs- und Gedenkritualen.
Blutgruppen einfach umgewandelt
Ob nach einem schweren Unfall oder zur Behandlung von Krebs: Viele Operationen
und Therapieverfahren sind nur dank moderner Transfusionsmedizin möglich
- und dafür braucht es passende Blutkonserven. Forscher haben nun ein Verfahren
entdeckt, mit dem künftig mehr geeignetes Spenderblut zur Verfügung
stehen könnte. Wie sie berichten, kann ein in unserem Darm vorkommendes
Enzympaar Blut der Gruppe A in Gruppe Null umwandeln. Das Besondere: Die Blutgruppe
Null wird von Menschen aller anderen Blutgruppen akzeptiert. Blut mit diesen
Merkmalen gilt daher als universell einsatzbares Spenderblut.
ISS: Neues Lebenserhaltungssystem im Test
Jäger und Sammler haben mehr Freizeit
Die Erfindung der Landwirtschaft war ein prägender Schritt in der Evolutionsgeschichte
des Menschen. Doch diese neue Lebensweise brachte unseren Vorfahren nicht nur
Vorteile: Für den Einzelnen bedeutet die Abkehr vom Jäger-und-Sammler-Dasein
mehr Arbeit und weniger Freizeit, wie das Beispiel der Agta von den Philippinen
zeigt. Vor allem der Alltag von Frauen wird dadurch deutlich stressiger, berichten
Forscher.
Intelligentes Hörgerät
Ob durch eine Verletzung oder altersbedingt: Viele Menschen sind beim Hören
auf technische Unterstützung angewiesen. Doch auch moderne Hörgeräte
kommen bislang noch mit Schwächen daher. Zum Beispiel verstärken sie
Stimmen, die der Träger gar nicht hören will - das Ergebnis ist ein
unangenehmes Stimmen-Wirrwarr im Ohr. Wissenschaftler haben nun jedoch ein System
entwickelt, das dies künftig ändern könnte: Es erkennt automatisch,
wem der Träger gerade zuhört und verstärkt dann nur diese eine
Stimme. Noch handelt es sich allerdings um einen Prototyp.
Zahnersatz - stabil und sofort einsetzbar
Ein neuer Zahn sollte starke Belastungen aushalten, natürlich aussehen
- und am besten sofort in der Zahnarztpraxis herstellbar sein. Fraunhofer-Forscher
haben Zahnersatz-Material entwickelt, das diese Wünsche offenbar erfüllen
kann.
Partnertreue prägt Vogelschwarm-Dynamik
Wie von einem geheimnisvollen Mastermind gesteuert bewegen sich Vogelschwärme
koordiniert über den Himmel. Welche Faktoren dieses Phänomen der Selbstorganisation
beeinflussen, interessiert Forscher schon lange. Nun hat ein Team den bekannten
Einflussgrößen eine "emotionale" Komponente hinzugefügt:
Auch die sozialen Bindungen der Einzeltiere können demnach bei der kollektiven
Dynamik eine Rolle spielen, zeigen die Untersuchungen an Schwärmen von
Dohlen. Bei diesen Rabenvögeln bleiben Partner auch im Schwarm stets eng
zusammen und beeinflussen damit das Verhalten des vielflügligen "Superorganismus".
Mit Bakterien gegen Darmkrebs?
Darmkrebs gehört zu den häufigsten Krebsarten weltweit. Betroffene
Patienten werden wie bei anderen Tumorleiden auch häufig mittels Chemotherapie
behandelt. Diese Therapie lässt sich durch die Einnahme von Probiotika
und eine ballaststoffreiche Ernährung womöglich wirksam unterstützen,
wie Forscher nun berichten. Denn zumindest im Zellversuch führten Bakterien
und Pflanzenfasern dazu, dass Krebszellen langsamer wuchsen. Dieser Effekt scheint
durch genetische und metabolische Veränderungen zustande zu kommen.
Hirnsignale werden zu hörbarer Sprache
Wenn Menschen durch Krankheit oder Verletzungen ihre Sprachfähigkeit
verlieren, ist dies eine enorme Einschränkung der Kommunikation. Jetzt
haben US-Forscher eine Technologie entwickelt, die Hirnsignale des Sprachzentrums
in hörbare Sprache umwandeln kann. Der Clou dabei: Das zweischrittige System
liest die Signale aus, mit denen das Gehirn Mund, Gaumen und Kehle steuert und
bewegt damit einen virtuellen Sprechapparat. Erst daraus erzeugt dann ein zweiter
Algorithmus die akustische Sprache. In ersten Tests erreichte dieses System
eine bessere Verständlichkeit als bisherigen Prototypen solcher Gehirn-Computer-Schnittstellen,
wie die Forscher berichten.
Klimawandel hat die globale Ungleichheit verstärkt
Vielen ärmeren Ländern könnte es längst besser gehen,
doch der Klimawandel hat ihre wirtschaftliche Entwicklung gebremst. Die Kluft
zwischen armen und reichen Ländern ist dadurch heute rund 25 Prozent größer
als sie es ohne die globale Erwärmung wäre, wie Forscher ermittelt
haben. Der Grund dafür: Kalte Gebiete wie Skandinavien haben eher von der
Erwärmung profitiert, ohnehin schon heiße Länder aber wurden
noch weiter vom Klimaoptimum weggetrieben, so die Wissenschaftler. Ihren Modellen
nach hätten die ärmeren Länder ohne den Klimawandel seit 1960ern
schon deutlich stärker zu den reichen Ländern aufgeschlossen.
Urgeschichte im genetischen Spiegel
Die Bevölkerungsentwicklung auf der Iberischen Halbinsel war ein Sonderfall
im frühen Europa, geht aus gleich zwei aktuellen Studien hervor. Bis zu
über 12.000 Jahre alte DNA hat den Forschern interessante Einblicke in
die geheimnisvolle Urgeschichte dieser besonderen Region gewährt. Es zeigt
sich, dass die Halbinsel während des letzten eiszeitlichen Maximums eine
Zuflucht für die Menschen darstellte. Außerdem spiegelt sich in den
genetischen Daten ein erstaunlicher Umbruch wider: Die regionalen Y-Chromosomen
wurden während der Bronzezeit nahezu vollständig durch das männliche
Erbe von Einwanderern aus der heutigen Ukraine und Russland ersetzt.
Wie gesund ist Sex im Alter?
Sex gilt als gesund - eigentlich. Denn der Geschlechtsverkehr bringt den
Kreislauf auf Trab und sorgt für eine wahre Hormonschwemme. Gerade im Alter
galt dies bisher als positiver Trainingseffekt für den Körper. Doch
eine statistische Studie legt nahe, dass regelmäßiger, lustvoller
Sex dem Herz-Kreislauf-System älterer Frauen zwar sehr gut tut. Ältere
Männer jedoch haben bei einem regen Sexleben ein deutlich höheres
Risiko für Herzinfarkte und Bluthochdruck.
Vietnamkrieg: Giftiges Erbe bis heute
Der Vietnamkrieg ist seit gut 50 Jahren vorbei, aber sein giftiges Erbe existiert
noch immer: Vor allem die Böden und Gewässer rund um die ehemaligen
US-Stützpunkte in Südvietnam sind bis heute mit gefährlichen
Konzentrationen des hochgiftigen Dioxins TCDD verseucht, wie Forscher berichten.
Weil das Gift im Boden und Sediment vor dem Abbau bewahrt wurde, ist noch rund
die Hälfte des damals mit dem Herbizid Agent Orange ausgebrachten Dioxins
erhalten - und gelangt noch immer in die Nahrungskette.
Wie Herzen tatsächlich durch Kummer brechen
"Kummer kann Menschen das Herz brechen" - dies ist nicht
nur eine metaphorische Beschreibung: Herzen können durch emotionalen Stress
tatsächlich Schaden nehmen. Mediziner bezeichnen dieses Phänomen als
Gebrochenes-Herz-Syndrom oder als Stress-Kardiomyopathie. Eine aktuelle Studie
wirft nun Licht auf die Verknüpfungen zwischen den emotionalen Zentren,
der Steuerung von unbewussten Körperfunktionen im Gehirn und den lebensgefährlichen
Veränderungen am Herzen.
Online-Betrug im Blick'
Sicherheit und Privatheit im Internet ist ihr Forschungsthema – nun präsentiert
die Forschungsgruppe "SECUSO" des Karlsruher Instituts für Technologie
ein Ratgeber-Video zu "betrügerischen Nachrichten mit gefährlichen
Links".
Diese Seite wird jährlich geteilt.
Zu
den Berichten Jänner 2010 bis Mitte März 2011 geht's hier.
Zu
den Berichten von März bis Dezember 2011 geht's hier.
Zu
den Berichten aus dem Jahre 2012 geht's hier.
Zu
den Berichten aus dem Jahre 2013 geht's hier.
Zu
den Berichten aus dem Jahre 2014 geht's hier.
Zu
den Berichten aus dem Jahre 2015 geht's hier.
Zu
den Berichten aus dem Jahre 2016 geht's hier.
Zu
den Berichten aus dem Jahre 2017 geht's hier.
Zu
den Berichten aus dem Jahre 2018 geht's hier.