Nachrichten aus der Wirklichkeit

Auf dieser Homepage passiert großteils das, was bei den meisten atheistischen Sites passiert: Es wird dauernd von Gott und von Religion geredet. Weil das auf Dauer niemand aushält, hier eine Art Oase mit zusammengesammelten materiellen Meldungen aus der Realität.

Aktualisiert am 1. Juli 2019  


Klimawirkung von Kondensstreifen verdreifacht sich
Die weißlichen Kondensstreifen von Flugzeugen sind an klaren Tagen kaum zu übersehen. Welche Klimaeffekte diese menschengemachten Wolken heute und in Zukunft entfalten, haben nun zwei deutsche Forscherinnen näher untersucht. Das Ergebnis: Bis zum Jahr 2050 wird es durch den zunehmenden Flugverkehr deutlich mehr Kondensstreifen am Himmel geben - ihre Klimawirkung steigt dadurch um das Dreifache. Durch die vermehrte Bildung von Schleierwolken könnte sich die obere Atmosphäre in Zukunft weiter erwärmen, wie die Forscherinnen erklären. Wie sich allerdings die Temperaturen am Boden dadurch verändern werden, ist bislang unklar.

Nach oben


Wie Wildtiere der Hitze trotzen
Die derzeitige Hitzewelle macht nicht nur uns Menschen zu schaffen - auch viele heimische Wildtiere leiden unter den hochsommerlichen Temperaturen in Deutschland. Während wir schwitzen, die Klimaanlage aufdrehen und zur Erfrischung ein Eis schlecken, haben Reh, Wildschwein und Co ihre ganz eigenen Tricks gegen die Hitze auf Lager. Egal ob Siesta, kühlende Schlammpackung oder körpereigene Wärmeableiter: In Sachen Hitzeschutz hat die Natur im Laufe der Evolution erstaunlich raffinierte Strategien entwickelt. Wozu lange Löffel, Propeller-Flügel und ein sanftes Gemüt jetzt gut sind.

Nach oben


Warum wird ein Arm so lang wie der andere?
Arme, Beine, Finger, Ohren… Am Ende der Wachstumsphase erreichen die Teile unseres Körpers eine bestimmte Größe. Doch woher "weiß" der Organismus eigentlich, wann er das Wachstum einstellen soll, damit etwa die Arme oder Beine gleich lang werden? Dabei handelt es sich erstaunlicherweise um eine Frage, die den Entwicklungsbiologen einiges Kopfzerbrechen bereitet. Nun präsentierten deutsche Forscher ein Modell, das den Regulationsmechanismus des Längenwachstums plausibel beschreibt. Demnach könnten biologische Systeme die Größe anhand der Ausbreitungsfrequenz von Molekülen erfassen.

Nach oben


Beginnt Parkinson im Darm?
Zunehmend zeigt sich, dass Bauch und Gehirn erstaunlich eng miteinander verknüpft sind. Diese Verbindung könnte auch für Erkrankungen wie Parkinson eine Rolle spielen. So vermuten einige Mediziner: Für die Krankheit typische, fehlgefaltete Proteine entstehen womöglich im Magen-Darm-Trakt und breiten sich von dort dann bis ins Gehirn aus. Nun gibt es erstmals einen Beleg für diesen Verbreitungsweg: Forscher haben Mäusen die schädlichen Proteine in den Bauchraum injiziert. Wochen später waren diese auch im Gehirn der Nager nachweisbar - mit spürbaren gesundheitlichen Folgen.

Nach oben


Leistungssteigernde Darmbakterien entdeckt
Mikroben mit "Doping-Effekt": Im Darm von Spitzensportlern gedeihen Bakterien, die zur Leistungskraft ihrer Träger beitragen, zeigt eine Studie: Versuche an Mäusen haben ergeben, dass eine Übertragung dieser Bakterien auch bei den Nagern die Ausdauer steigert. Den Forschern ist es außerdem gelungen, den Mechanismus hinter dem Effekt aufzuklären. Ihnen zufolge könnten die Sportler-Mikroben möglicherweise helfen, die Leistungsfähigkeit geschwächter Menschen zu steigern.

Nach oben


Himalaya-Eis schmilzt immer schneller
Der Himalaya gilt als der "dritte Pol" der Erde - er ist ein wichtiges Eisreservoir unseres Planeten. Doch auch die höchsten Berge der Erde sind nicht vor dem Eisverlust gefeit, wie nun eine Studie unterstreicht. Demnach hat sich der jährliche Eisschwund auf dem "Dach der Welt" inzwischen verdoppelt - jedes Jahr schmelzen im Himalaya rund acht Milliarden Tonnen Eis, das ist genug für drei Millionen olympische Schwimmbecken. Insgesamt haben die Gletscher am "dritten Pol" dadurch seit 1975 schon gut ein Viertel ihres Eises verloren, wie die Forscher berichten.

Nach oben


Städtische Probleme - schon vor 9000 Jahren
Das Leben in unseren modernen Städten hat bekanntlich Schattenseiten: Überfüllung, Infektionskrankheiten, Gewalt und Umweltprobleme machen den Bewohnern das Leben schwer. Wie Forscher nun berichten, war das prinzipiell auch schon in einer der ersten landwirtschaftlichen Siedlungen der Menschheitsgeschichte der Fall: In den Überresten von Çatalhöyük in der heutigen Türkei fanden sie die Spuren typisch städtischer Probleme, unter denen die Bewohner vor rund 9000 Jahren litten. Unser Gehirn ist auf Töne geeicht

Nach oben


Frühe Cannabis-Konsumenten
In letzter Zeit hat sich Cannabis zwar zunehmend auch als Heilmittel einen Namen gemacht. Lange Zeit waren die Hanfpflanze und die in ihr enthaltenen Wirkstoffe jedoch hauptsächlich als berauschende Droge bekannt. Wie weit die Wurzeln dieser Art des Cannabis-Gebrauchs reichen, offenbaren nun archäologische Funde aus dem Pamirgebirge in China. Dort haben Forscher in 2500 Jahre alten Räuchergefäßen Rückstände verbrannter Cannabisteile mit erstaunlich hohem THC-Gehalt entdeckt. Der Fund legt nahe, dass die Menschen die Pflanze schon damals gezielt als Rauschmittel verwendeten - unter anderem im Rahmen von Bestattungs- und Gedenkritualen.

Nach oben


Blutgruppen einfach umgewandelt
Ob nach einem schweren Unfall oder zur Behandlung von Krebs: Viele Operationen und Therapieverfahren sind nur dank moderner Transfusionsmedizin möglich - und dafür braucht es passende Blutkonserven. Forscher haben nun ein Verfahren entdeckt, mit dem künftig mehr geeignetes Spenderblut zur Verfügung stehen könnte. Wie sie berichten, kann ein in unserem Darm vorkommendes Enzympaar Blut der Gruppe A in Gruppe Null umwandeln. Das Besondere: Die Blutgruppe Null wird von Menschen aller anderen Blutgruppen akzeptiert. Blut mit diesen Merkmalen gilt daher als universell einsatzbares Spenderblut.

Nach oben


ISS: Neues Lebenserhaltungssystem im Test

Nach oben


Jäger und Sammler haben mehr Freizeit
Die Erfindung der Landwirtschaft war ein prägender Schritt in der Evolutionsgeschichte des Menschen. Doch diese neue Lebensweise brachte unseren Vorfahren nicht nur Vorteile: Für den Einzelnen bedeutet die Abkehr vom Jäger-und-Sammler-Dasein mehr Arbeit und weniger Freizeit, wie das Beispiel der Agta von den Philippinen zeigt. Vor allem der Alltag von Frauen wird dadurch deutlich stressiger, berichten Forscher.

Nach oben


Intelligentes Hörgerät
Ob durch eine Verletzung oder altersbedingt: Viele Menschen sind beim Hören auf technische Unterstützung angewiesen. Doch auch moderne Hörgeräte kommen bislang noch mit Schwächen daher. Zum Beispiel verstärken sie Stimmen, die der Träger gar nicht hören will - das Ergebnis ist ein unangenehmes Stimmen-Wirrwarr im Ohr. Wissenschaftler haben nun jedoch ein System entwickelt, das dies künftig ändern könnte: Es erkennt automatisch, wem der Träger gerade zuhört und verstärkt dann nur diese eine Stimme. Noch handelt es sich allerdings um einen Prototyp.

Nach oben


Zahnersatz - stabil und sofort einsetzbar

Ein neuer Zahn sollte starke Belastungen aushalten, natürlich aussehen - und am besten sofort in der Zahnarztpraxis herstellbar sein. Fraunhofer-Forscher haben Zahnersatz-Material entwickelt, das diese Wünsche offenbar erfüllen kann.

Nach oben


Partnertreue prägt Vogelschwarm-Dynamik
Wie von einem geheimnisvollen Mastermind gesteuert bewegen sich Vogelschwärme koordiniert über den Himmel. Welche Faktoren dieses Phänomen der Selbstorganisation beeinflussen, interessiert Forscher schon lange. Nun hat ein Team den bekannten Einflussgrößen eine "emotionale" Komponente hinzugefügt: Auch die sozialen Bindungen der Einzeltiere können demnach bei der kollektiven Dynamik eine Rolle spielen, zeigen die Untersuchungen an Schwärmen von Dohlen. Bei diesen Rabenvögeln bleiben Partner auch im Schwarm stets eng zusammen und beeinflussen damit das Verhalten des vielflügligen "Superorganismus".

Nach oben


Mit Bakterien gegen Darmkrebs?
Darmkrebs gehört zu den häufigsten Krebsarten weltweit. Betroffene Patienten werden wie bei anderen Tumorleiden auch häufig mittels Chemotherapie behandelt. Diese Therapie lässt sich durch die Einnahme von Probiotika und eine ballaststoffreiche Ernährung womöglich wirksam unterstützen, wie Forscher nun berichten. Denn zumindest im Zellversuch führten Bakterien und Pflanzenfasern dazu, dass Krebszellen langsamer wuchsen. Dieser Effekt scheint durch genetische und metabolische Veränderungen zustande zu kommen.

Nach oben


Hirnsignale werden zu hörbarer Sprache
Wenn Menschen durch Krankheit oder Verletzungen ihre Sprachfähigkeit verlieren, ist dies eine enorme Einschränkung der Kommunikation. Jetzt haben US-Forscher eine Technologie entwickelt, die Hirnsignale des Sprachzentrums in hörbare Sprache umwandeln kann. Der Clou dabei: Das zweischrittige System liest die Signale aus, mit denen das Gehirn Mund, Gaumen und Kehle steuert und bewegt damit einen virtuellen Sprechapparat. Erst daraus erzeugt dann ein zweiter Algorithmus die akustische Sprache. In ersten Tests erreichte dieses System eine bessere Verständlichkeit als bisherigen Prototypen solcher Gehirn-Computer-Schnittstellen, wie die Forscher berichten.

Nach oben


Klimawandel hat die globale Ungleichheit verstärkt
Vielen ärmeren Ländern könnte es längst besser gehen, doch der Klimawandel hat ihre wirtschaftliche Entwicklung gebremst. Die Kluft zwischen armen und reichen Ländern ist dadurch heute rund 25 Prozent größer als sie es ohne die globale Erwärmung wäre, wie Forscher ermittelt haben. Der Grund dafür: Kalte Gebiete wie Skandinavien haben eher von der Erwärmung profitiert, ohnehin schon heiße Länder aber wurden noch weiter vom Klimaoptimum weggetrieben, so die Wissenschaftler. Ihren Modellen nach hätten die ärmeren Länder ohne den Klimawandel seit 1960ern schon deutlich stärker zu den reichen Ländern aufgeschlossen.

Nach oben


Urgeschichte im genetischen Spiegel
Die Bevölkerungsentwicklung auf der Iberischen Halbinsel war ein Sonderfall im frühen Europa, geht aus gleich zwei aktuellen Studien hervor. Bis zu über 12.000 Jahre alte DNA hat den Forschern interessante Einblicke in die geheimnisvolle Urgeschichte dieser besonderen Region gewährt. Es zeigt sich, dass die Halbinsel während des letzten eiszeitlichen Maximums eine Zuflucht für die Menschen darstellte. Außerdem spiegelt sich in den genetischen Daten ein erstaunlicher Umbruch wider: Die regionalen Y-Chromosomen wurden während der Bronzezeit nahezu vollständig durch das männliche Erbe von Einwanderern aus der heutigen Ukraine und Russland ersetzt.

Nach oben


Wie gesund ist Sex im Alter?
Sex gilt als gesund - eigentlich. Denn der Geschlechtsverkehr bringt den Kreislauf auf Trab und sorgt für eine wahre Hormonschwemme. Gerade im Alter galt dies bisher als positiver Trainingseffekt für den Körper. Doch eine statistische Studie legt nahe, dass regelmäßiger, lustvoller Sex dem Herz-Kreislauf-System älterer Frauen zwar sehr gut tut. Ältere Männer jedoch haben bei einem regen Sexleben ein deutlich höheres Risiko für Herzinfarkte und Bluthochdruck.

Nach oben


Vietnamkrieg: Giftiges Erbe bis heute
Der Vietnamkrieg ist seit gut 50 Jahren vorbei, aber sein giftiges Erbe existiert noch immer: Vor allem die Böden und Gewässer rund um die ehemaligen US-Stützpunkte in Südvietnam sind bis heute mit gefährlichen Konzentrationen des hochgiftigen Dioxins TCDD verseucht, wie Forscher berichten. Weil das Gift im Boden und Sediment vor dem Abbau bewahrt wurde, ist noch rund die Hälfte des damals mit dem Herbizid Agent Orange ausgebrachten Dioxins erhalten - und gelangt noch immer in die Nahrungskette.

Nach oben


Wie Herzen tatsächlich durch Kummer brechen
"Kummer kann Menschen das Herz brechen" - dies ist nicht nur eine metaphorische Beschreibung: Herzen können durch emotionalen Stress tatsächlich Schaden nehmen. Mediziner bezeichnen dieses Phänomen als Gebrochenes-Herz-Syndrom oder als Stress-Kardiomyopathie. Eine aktuelle Studie wirft nun Licht auf die Verknüpfungen zwischen den emotionalen Zentren, der Steuerung von unbewussten Körperfunktionen im Gehirn und den lebensgefährlichen Veränderungen am Herzen.

Nach oben


Online-Betrug im Blick'
Sicherheit und Privatheit im Internet ist ihr Forschungsthema – nun präsentiert die Forschungsgruppe "SECUSO" des Karlsruher Instituts für Technologie ein Ratgeber-Video zu "betrügerischen Nachrichten mit gefährlichen Links".

Nach oben


Diese Seite wird jährlich geteilt.
Zu den Berichten Jänner 2010 bis Mitte März 2011 geht's hier.
Zu den Berichten von März bis Dezember 2011 geht's hier.
Zu den Berichten aus dem Jahre 2012 geht's hier.
Zu den Berichten aus dem Jahre 2013 geht's hier.
Zu den Berichten aus dem Jahre 2014 geht's hier.
Zu den Berichten aus dem Jahre 2015 geht's hier.
Zu den Berichten aus dem Jahre 2016 geht's hier.
Zu den Berichten aus dem Jahre 2017 geht's hier.
Zu den Berichten aus dem Jahre 2018 geht's hier.