Die Initiative Liberaler Muslime Österreich - ILMÖ weist den untauglichen und missglückten Versuch, dem Abdullah-Zentrum eine Funktion zu geben, zurück und forderte weiterhin die Schließung dieses saudischen Propagandazentrums.
Die KAICIID Konferenz
zeigte einmal mehr auf, dass das Zentrum eine Farce ist. Es ist sicher effektiv,
aber einseitig für Saudi-Arabiens Imagepolitur von Nutzen und vor allem
der Wahabitische Sekte nahe.
Erfreulich ist das Auftreten des Außenministers
Kurz, der Religionsfreiheit gefordert hat. Wir stellen in diesem Zusammenhang
klar, dass alle Freiheiten, die hier gewährt werden, eine klare Antwort
seitens der Wahabitische KAICIID erfordern. Wenn dies nicht geschieht, ist
das Zentrum wegen Propaganda für ein diktatorisches Regime ohne Religionsfreiheit
zu schließen.
Neben zahlreichen Mitarbeitern in diesem Zentrum
gibt es bis zu hundert Mitglieder im Beirat dieser Einrichtung. Es ist zu befürchten,
dass viele im Beirat einem radikalen-politisch organisierten und nationalistisch-fundamentalistischen
Islam angehören.
Der für Mitarbeiter des Zentrums gewährte
diplomatische Status der Immunität ist für Wahabiten, Muslimbrüder,
nationalistische islamische Fundamentalisten, Salafisten und radikale Islamisten
ein ideales Mittel, um ihre Ideen und konservative Propaganda in ganz Europa
zu verbreiten. Sie werden nicht nur in Österreich, sondern auch in ganz
Europa die Integration der Muslime empfindlich hemmen, sowie die Sicherheit
und den sozialen Frieden ernsthaft bedrohen. Das Beispiel Bosnien zeigt uns
wie gefährlich solche Einflussnahmen sein können.
Das Prinzip
der Reziprozität müsste den Bau nichtmuslimischer Sakralbauten in
Saudi-Arabien als selbstverständlich scheinen lassen. So wie der Islam
in Europa muss auch die Christliche Religion in Saudi-Arabien ihre Religionsfreiheit
erhalten.
Die von der ILMÖ beantragte Errichtung einer Christlichen
Kirche in Saudi-Arabien wäre ein Beginn und könnte unter Beweis
stellen, dass dieses neue Zentrum in Wien tatsächlich substantiell an einem
friedlichen religiösen Miteinander arbeiten möchte, sonst wäre
dieses Dialogzentrum weiterhin eine Lüge.
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Initiative
Liberaler Muslime Österreich - ILMÖ - Amer Albayati, Präsident
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