Am 13.1.2015 legte die katholische Kirche die Zahlen für 2014 vor.
Die Austrittszahlen sind auch 2014 nicht zurückgegangen, aber nur geringfügig
von 54.845 auf 54.939 gestiegen! Damit ist 2014 das drittbeste Austrittsjahr
seit 1945:
Die
katholischen Heuchler nutzen den geringen Zuwachs zur Propaganda über eine
Festigung des Bestandes, man blicke auf die Tabelle, da sieht man, dass sich
nur die Austrittsrate im mittleren 50.000er-Bereich gefestigt hat. Beim
Anhalten dieser Austrittsrate ist die katholische Kirche in 100 Jahren ziemlich
ausgestorben: In den letzten zwanzig Jahren waren 915.888, mal fünf gerechnet
wären das gut viereinhalb Millionen.
In den Medien wurde die Botschaft
vom geringen Zuwachs oft gedankenlos nachgedruckt, die Gesamtzahl der Katholiken
zum Jahresende 2014 gibt die katholische Kirche mit 5,27 Millionen an, 2013
waren es 5,3 Millionen gewesen, anscheinend gibt es immer noch einen merkbaren
Zuzug von Katholiken aus anderen Staaten.
In Österreich gab es 2014
wie auch 2013 keine weltbewegenden neuen katholischen Skandale. Der neue Papst
hat die Austritte weder 2013 noch 2014 reduzieren können. Die Bedeutung
der Religion nimmt in unserem Land auch ohne direkte Anlässe ständig
ab, an Götter zu glauben, wird jedes Jahr ein bisschen obsoleter, es ist
die Christenlehre, die die Menschen vertreibt, der neue Jesus, der eh alle liebt,
stößt auf keine Gegenliebe: es ist kein Anlass dafür vorhanden,
die Geschichte von einem Leben nach dem Tode beim lieben Jesus im schönen
Paradies nehmen immer weniger Menschen ernst.
Und daran können
die Kirchen nichts mehr ändern. Sie wissen es auch, zum Beispiel hört
man nun schon länger nichts mehr von der früher ständig angekündigten
"Neuevangelisierung Europas", vermutlich ist man so realistisch, dass
man weiß, man würde sich damit nur öffentlich lächerlich
machen, aber keine neuen Mitglieder gewinnen.
Weitere Informationen
siehe im Teil 2 - dort gibt's auch Zahlen für
2013, die von der kath. Kirche erst jetzt veröffentlicht wurden.