Iranische Frauen kämpfen für die Freiheit vom Kopftuch, darum ist
jede Solidarisierung mit dem Islamischen Mullahregime, dem "politischen
Islam" und seine Vertreter wie Muslimbrüder und Co zu verurteilen!
Auch weil die Mehrheit der Muslime ohne Kopftuch ist und nicht von kleine
Minderheit bestimmt darf.
Im Koran gibt’s kein Kopftuch, keine Beschneidung,
keine Seelsorger!? Das Kopftuch und andere Bekleidungsvarianten wurden den
Frauen auferlegt, um sie gefügig zu halten und ihr Abhängigkeitsverhältnis
zu den Männern öffentlich darzustellen, Muslime tragen keine uniformähnliche
religiöse Bekleidungen, Frauen haben sich öffentlich mit Kopftuch
als Musliminnen zu markieren!
Das
iranische Mullah-Regime schwelgt in Antisemitismus, Judenhass, Christenverfolgung
und Diskriminierung gegen alle Andersdenkenden, das ist strickt abzulehnen.
Auf den Social-Media-Plattformen zeigen sich viele Menschen in Europa solidarisch
mit den Frauen, die gegen das Kopftuchgebot im Iran protestieren. Doch nicht
immer gehe es dabei um den Kampf für die Wahlfreiheit, ob man ein Kopftuch
tragen möchte oder nicht, meint die österreichische Muslima, Feministin!?
Laut
Frau Dudu Kücükgöl ist es westlicher Kolonialismus, wenn im Iran
Frauen gegen das dortige Kopftuchgebot aufbegehren. Sie fordert von den Befürwortern
einer Aufhebung des Kopftuchgebotes eine Äquidistanz zu Befürwortern
von Kopftuchverboten, wie sie etwa inzwischen vom Europäischen Gerichtshof
für Menschenrechte im staatlichen und betrieblichen Bereich zugelassen
wurden. Weil im Islambereich etwas säkular zu regeln, ist islamophob. "Islamophobie"
bedeutet "Furcht vor dem Islam" und es hat klarerweise seine Ursachen,
wenn heute viele Menschen den Islam nicht als multikulturelle Bereicherung,
sondern eher als Bedrohung wahrnehmen. Auf einer Konferenz in Islamabad 2007
hatten die OIC-Außenminister, die "Islamophobie im Westen" als
"die schlimmste Form des Terrorismus" bezeichnet und dessen Bekämpfung
verlangt. (Arab News, 17.5.2007 "the foreign ministers termed Islamophobia
the worst form of terrorism and called for practical steps to counter it."),
der Westen wird dieser Forderung schwerlich nachkommen können.
Hat dann
eine Solidarität mit den Frauen im Iran, die kein Kopftuch mehr tragen
wollen, einen terroristischen Aspekt? Spezial wenn die Personen, die für
die Aufhebung des iranischen Gebotes sind, sich nicht gleichzeitig für
eine bedingungslose Freiheit des Kopftuchtragens einsetzen? Weil ja alle Frauen
in Islamstaaten oder Europa, die ein Kopftuch tragen, dies ganz freiwillig und
in eigener Entscheidung tun und nicht, weil es der Vater, der Bruder, der Ehemann
angeordnet hat? Die Straße frei den Kopftuchbataillonen? Bedingungslos?
In Europa hat es in früheren Zeiten auch allgemeingültige religiöse
Gebote und Verbote gegeben, die europäische Aufklärung hat das in
einem langen Widerstandskampf überwunden, heute darf man Religionen kritisieren
und niemand denkt sich nunmehr etwas dabei, wenn z.B. die katholische Kirche
oder die katholische Lehre kritisiert wird. Aber beim Islam ist das islamophober
Terrorismus und man hat allen Aspekten der Islamlehre mit Toleranz und Verständnis
zu begegnen, wenn es in einem Islamland ein Aufbegehren gegen mittelalterliche
Vorschriften gibt, dann darf es dazu keine westliche Solidarität geben,
das ist Neokolonialismus, weil sich der Westen für etwas Besseres hält!
Man sollte aber trotzdem darauf bestehen, die Werte der europäischen Aufklärung
als Maßstab zu nehmen und nicht religiöse Vorschriften in einer diktatorischen
Variante!