"Antimuslimischer Rassismus" in Deutschland

Helena Zeus am 10. Juli 2023 auf https://ansage.org/

Der 1. Juli ist in Deutschland zum "Tag gegen antimuslimischen Rassismus" ausgerufen worden. Ziel ist, den Deutschen ihr rassistisches und vorurteilsbehaftetes Denken und ihre irrationalen Ängste gegenüber einer Islamisierung Europas auszutreiben. Denn nicht von dem, was im Namen des Islams auf der Welt an Grausamkeiten passiert, hat nämlich irgendetwas mit dem Islam zu tun – und falls doch, dann ist es selbstverständlich nur eine Reaktion auf die Unterdrückung und Benachteiligung der Muslime durch wen auch immer. Muslime sind stets Opfer, nie Täter. Und wenn doch ein Muslim zum Täter wurde, dann war er psychisch krank und nicht schuldfähig. Wer immer dies in Frage stellt, ist rassistisch und islamophob.

Das ist in Kurzfassung ungefähr das, was der "Tag gegen antimuslimischen Rassismus" vermitteln soll. Besonders originell ist hierbei, dass dieser Gedenktag just am Tag nach Ablauf des sogenannten "Pride Month" begangen wird. Überall im Land, von Amts- und Regierungsgebäuden über Firmensitze und Unternehmen bis zu öffentlichen Plätzen, hatten den ganzen Juni über die bunten Regenbogenfahnen gewohnt – und ich war gespannt, durch welche Fahne sie dann am 1. Juli wohl abgelöst wird: Würde dann die historisch schwarze Fahne des Islams gehisst, die grüne Fahne mit arabischer Schrift oder die rote Fahne mit Stern und Halbmond? Doch siehe da: Nichts dergleichen geschah!

Herrschaftsanspruch gegenüber den Ungläubigen
Wurden dann vielleicht in den sozialen Netzwerken die Regenbogensymbole auf den Profilbildern der vielen Moralaposteln durch islamische Symbole ersetzt? Auch das passierte nicht. Durfte wenigstens der Muezzin an diesem Tag überall in Deutschland verkünden, dass es keinen Gott außer Allah gibt? Auch das tat er nur dort, wo der Islam schon länger seinen Herrschaftsanspruch den Ungläubigen gegenüber kundtut. Trugen dann wenigstens alle deutschen Frauen an diesem Tag einen Hijab? Oder wenigstens Claudia Roth? Das geschah ebenfalls nicht (dabei bedeutet der Hijab doch "Freiheit", und wer diese Kleidervorschrift als Unterdrückungssymbol interpretiert oder offen ablehnt, ist selbstverständlich ein antimuslimischer Rassist…).

Wieso also wird der "Tag gegen antimuslimischen Rassismus" so vergleichsweise wenig symbolträchtig gefeiert? Ist der Islam etwa weniger wert als die "bunte Gesellschaft"? Vielleicht würde es helfen, dass Queere und Muslime sich solidarisieren und zusammen gegen die Intoleranz der Mehrheitsgesellschaft protestieren! Die muslimischen Machos wären bestimmt begeistert über einen solchen Vorschlag. Und bestimmt waren die vor einigen Tagen in Nordrhein-Westfalen verhafteten sieben mutmaßlichen islamistischen Terroristen ebenfalls erbost darüber, wie wenig dieser Gedenktag in der deutschen Öffentlichkeit Beachtung fand. Sie hatten kurz nach Beginn des Krieges die Gelegenheit genutzt, die ihnen der Ukrainekrieg geboten hat, nämlich ohne Kontrollen als Flüchtlinge aus der Ukraine einzureisen und die Annehmlichkeiten des Sozialstaates in Anspruch zu nehmen.

IS-Anschlag nur dank Warnung fremder Geheimdienste verhindert
Laut Bundesanwaltschaft stammen die Festgenommen dabei ursprünglich aus Tadschikistan, Kirgistan und Turkmenistan. Ihr erklärtes Ziel war es, "in Deutschland öffentlichkeitswirksame Anschläge im Sinne des IS zu verüben." Wäre das gelungen, hätten sie den gleichgültigen Deutschen den Islam sicherlich nachhaltig ins Bewusstsein gerufen. Es war einmal mehr ein ausländischer Geheimdienst, der die deutschen Sicherheitskräfte gewarnt hatte; das hat Nancy Faser in ihrem selbstbeweihräuchernden Statement bezüglich der Festnahme dieser Terroristen vergessen zu erwähnen. Ein verheerender Anschlag konnte auch diesmal gerade noch verhindert werden; doch wieviele islamische Schläfer in Deutschland noch auf ihre Gelegenheit warten, wissen weder Frau Faeser noch sonst irgendjemand… weil man keine Ahnung hat, wer da alles seit 2015 nach Deutschland gekommen ist.

Aber all das ändert nichts daran, dass die Umerziehung der rassistischen autochthonen Bevölkerung natürlich noch effektiver werden muss. Damit das gelingt, fordert die Stiftung gegen Rassismus die Installierung eines "Beauftragten gegen antimuslimischen Rassismus".
Hierzu schreibt deren Vorstandsmitglied Jürgen Micksch der Website der Stiftung: "Die Einrichtung einer oder eines Beauftragten gegen antimuslimischen Rassismus wäre eine wichtige Maßnahme, um den Stellenwert dieser Aufgabe in der Öffentlichkeit und Politik bewusst zu machen. Zugleich sind Kooperationen und religiöse Partnerschaften mit Muslimen zu verstärken." Wenn das mal nicht nach einem neuen Versorgungsposten für einen weiteren Vorzeige-Berufsmigranten schreit! Wie wäre es mit Sawsan Chebli, Fachkraft für heuchlerisches Herumopfern, Whataboutism und Relativierungen? Sie würde diese Rolle bestimmt hervorragend ausfüllen! Dann könnte sie für das, was sie ohnehin als einziges tut und kann – ihre abstrusen Ergüsse in den sozialen Netzwerken zu posten – wenigstens wieder ein fettes Salär bekommen...