So titelte die TAZ am 6.11.2023 frommen Bericht über die US-Freikirchen,
eingeleitet wird der Bericht mit folgendem Satz: "Konservative Freikirchen
heizen Wahl- und Kulturkämpfe an. Linke sind Feinde, Donald Trump ist ihr Retter."
Es wird dann berichtet über "aufrechte Christen und weltlich Verdorbenerne",
als erstes wird dann der "LGBTQ-Kram" kritisiert, weiter heißt es,
"Evangelikale Christ:innen sind eine der stärksten Kräfte in der US-amerikanischen
Politik, und verfügen besonders in der Republikanischen Partei über enormen
Einfluss". Dann heißt es, "trotz Donald Trumps mehrfachen Scheidungen
und seinem eher taktischen Verhältnis zum Glauben zählen sie zu seinen stärksten
Unterstützer". Und die Prediger wissen: "nicht alle werden in den
Himmel kommen", das ist natürlich völlig wahr und richtig, weil einen
Himmel für die Seelen Verstorbener gibt es keinen und auch keinen göttlich
besiedelten Himmel! Bei den Abtreibungsgegnern sind die Evangelikalen die wichtigste
Gruppe! Bei den sonntäglichen Messen in evangelikalen Kirchen werden Spenden
mit Kübeln gesammelt. In den USA ist in den letzten jahren die Kriminalität
etwas zurückgegangen, für die Konservativen stehen jedoch Neueinwanderer im
Kriminalitätsverdacht. Ihre Religionsgemeinschaft sehen die Evangelikalen Gefahren
ausgesetzt. Der christliche Glaube würde in den USA immer wieder angegriffen…
Gottes rechte Hand haut also laut und fest auf den Tisch! Da in den USA vergleichsweiese
die das Dasein absichernden Einrichtungen im Vergleich zu den europäischen
Sozialstaaten wesentlich unbedeutender sind, hält sich dort die Religion immer
noch besser, weil man sich immer noch einbilden kann, man brauche im Leben immer
wieder Gottes Hilfe…