Das meldete am 16.9. der "Standard": "Am 1. September bestätigte
das Höchstgericht in Saudi-Arabien ein Urteil gegen den Blogger Raif Badawi.
Er hatte auf seiner Website die Ansicht vertreten, dass Muslime, Juden, Christen
und Atheisten gleichwertig seien und war wegen Beleidigung des Islams und Betreiben
einer liberalen Website zu zehn Jahren Haft, 1000 Peitschenhieben und Zahlung
einer Million Rial (circa 200.000 Euro) verurteilt worden.
Die grünen Abgeordneten Alev Korun und Tanja Windbüchler kritisieren
das harte Urteil, da es gegen das Recht auf freie Meinungsäußerung
verstoße. Sie schließen sich dem weltweiten Protest an und verlangen
eine Amnestie für den Blogger. Für die Politikerinnen ist die hohe
Strafe auch ein weiterer Anlass, um gegen das umstrittene 'König-Abdullah-Zentrum
für interreligiösen und interkulturellen Dialog' in Wien vorzugehen.
In einem Entschließungsantrag fordern sie die Überprüfung der
Verträge. Denn in der Präambel des völkerrechtlichen Abkommens
mit Österreich wird festgehalten, dass das Zentrum 'dem gegenseitigen Respekt
und Verständnis zwischen den verschiedenen religiösen und kulturellen
Gruppen' dienen solle. 'Da Saudi-Arabien offenkundig nicht willens oder in der
Lage ist, die notwendigen Mindestbedingungen dafür zu erbringen, stellt
sich die Frage, ob die Rechtsgrundlagen für das Betreiben dieses Zentrums
in Österreich noch bestehen. (..)"
Link zum Entschließungsantrag
BADAWI.jpg
Das meldete der Independent am 16.9.: "A female member of a Saudi human
rights organisation was reportedly fined by police after she drove herself to
hospital. (..)"
Was wohl ein weiterer Beleg dafür ist, dass
es höchste Zeit ist, die Komplizenschaft der österreichischen Regierung
mit dem Saudi-Regime in Form des Abdullah-Zentrums
zu beenden!
HPD am 16.9.: "Religion spricht eher die Emotionen an als die Vernunft.
Je mehr Bildung ein Mensch erhält, umso wahrscheinlicher ist es, dass er
Atheist wird. Nichtglaube steigt ebenfalls mit Intelligenz und Einkommen. Die
Einwohner von gebildeteren Ländern empfinden Religion als weniger wichtig
in ihrem täglichen Leben.
Wieso sind hochgebildete Menschen mit höherer Wahrscheinlichkeit Atheisten?
Es gibt zwei Erklärungsmöglichkeiten. Entweder mangelt es religiösen
Menschen an der Fähigkeit zur Skepsis, oder sie entscheiden sich für
blindes Vertrauen in den Glauben und übernehmen dasselbe Glaubenssystem
wie die Glaubensgemeinschaft, in der sie sich befinden. (..)"
Wie es genau sein könnte, bitte auf HPD zu lesen!
AFP am 17.9.: "Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) empfängt heute
in Berlin den Emir von Katar, Scheich Tamim bin Hamad al-Thani. Neben den bilateralen
Beziehungen sollen im Kanzleramt auch die Entwicklungen in der Region, insbesondere
im Irak und in Syrien besprochen werden. Auch ein Treffen mit Bundesaußenminister
Frank-Walter Steinmeier (SPD) steht auf dem Programm.
Katar steht international wegen des Vorwurfs in der Kritik, Dschihadisten
in Syrien ebenso wie die palästinensische Hamas-Bewegung zu unterstützen.
Das Emirat, dessen Bürger über das höchste Pro-Kopf-Einkommen
weltweit verfügen, machte zuletzt auch mit den harten Arbeitsbedingungen
auf den Baustellen für die Fußball-WM 2022 Negativschlagzeilen. Am
Donnerstag trifft der Emir in München den bayerischen Ministerpräsidenten
Horst Seehofer (CSU)."
Geld regiert die Welt, Ausbeuter und religiöse Fanatiker haben freie Bahn und von den Menschenrechten redet man dann ja eh am nächsten passenden Feiertag wieder....
Einer der höchsten Anführer der Muslimbruderschaft, der auf Druck
der Golfstaaten und Saudia-Arabiens zusammen mit weiteren Ikhwan-Bossen Katar
verlassen sollte und von Erdogan bereits herzlich willkommen geheißen
wurde, spricht sich öffentlich für den Islamischen Staat IS aus.
Wagdy Ghoneim, ist ein Top-Ikhwani im internationalen Rang, der lange Zeit
in den USA in verschieden Positionen bei ISNA, CAIR und bei Charities dieser
Organisationen die Moslembrüderschaft angeführte, dann unter Mursi
in Agypten an hoher Position für diese Mutter aller islamischen terroristischen
Bewegung eingesetzt war und der am Ende des Regimes Mursi mit Gewalt gegen die
Demonstranten zum Sturz des Ikhwan vorgegangen ist, weswegen er nun wegen Mord
und Aufruhr von Ägypten verfolgt wird…
Hier einige Aussagen seines Videos:
"Keine Kreuzzüge gegen den Islamischen Staat IS"
"Unsere Feinde sind die Kreuzzügler"
"Amerika ist der größte Terror-Staat, und der Westen auch"
"Ich bin mit meinen Brüdern in der ISIL" und so weiter
Jesus.de am 17.9.: "Der Jurist Martin Huff hält die strafmildernde Berücksichtigung
des kulturellen oder religiösen Hintergrunds einer Straftat nur in engen
Grenzen und bei leichteren Vergehen für zulässig. Der Geschäftsführer
der Rechtsanwaltskammer Köln sagte am Mittwoch im WDR-Radio: 'Wer in einer
Gesellschaft lebt, muss die Normen dieser Gesellschaft einhalten'. Man könne
nicht einfach Verhaltensweisen aus einem in ein anderes Land exportieren.
Der Umgang mit kulturellen und religiösen Hintergründen von Straftaten
beschäftigt auch den deutschen Juristentag, der diese Woche in Hannover
tagt. Grundsätzlich müssten diese Aspekte natürlich vor Gericht
erörtert werden, sagte Huff. 'Es muss ja geklärt werden, warum ein
Täter eine Tat begangen hat.' Eine Verurteilung sei schließlich immer
eine Frage individueller Rechtswidrigkeit und Schuld.
Eine strafmildernde Berücksichtigung könne er sich allenfalls bei
Tatbeständen wie Nötigung oder Beleidigung vorstellen, aber nicht
bei Tötungsdelikten wie Ehrenmorden, sagte der Jurist: 'Da geht gar nichts.'
Das Tötungsverbot sei eigentlich auch eine Selbstverständlichkeit
in allen Kulturen und Religionen der Welt. Diese Regeln würden jedoch außerhalb
der Religion zum Beispiel in einigen Familienclans bewusst anders gelebt."
Ojeh, ganz am Laufenden ist er nicht, der Herr Jurist, weil im Islam gibt
es kein generelles Tötungsverbot.
Kath.press am 17.9.: "(..) Luxemburgs Erzbischof Jean-Claude Hollerich
hat die linksliberale Regierung seines Landes davor gewarnt, religiöse
Grundrechte anzutasten. Falls die freie Religionsausübung beschnitten werden
sollte, drohe ein 'Kulturkampf' (..). Eine solche Einschränkung werde er
'auf keinen Fall hinnehmen'.
Hollerich verwies auf organisierte Gruppen von Agnostikern und Atheisten
in Luxemburg, die aggressiv gegenüber der Kirche aufträten und auch
auf die Regierungsparteien von Liberalen, Sozialisten und Grünen Einfluss
nähmen. 'Aber die müssen auch wissen, dass ihr Wahlvolk die Dinge
etwas anders sieht', sagte der Erzbischof. Zugleich räumte er die Notwendigkeit
von Änderungen ein. 'Wir können nicht mit denselben Regelungen leben
wie vor 50 Jahren' (..).
Ein drohendes Aus für die staatliche Finanzierung von Priester- und
Religionslehrergehältern hätte nach Worten des Luxemburger Erzbischofs
drastische Folgen. 'Wir sind eine arme Kirche', sagte Hollerich. Ohne Gehaltszahlungen
könne die Kirche 'etwa drei Jahre leben. (..) Danach wären wir bankrott.'
Die Kirchenleitung verhandle derzeit mit der Regierung. Mit Ergebnissen rechne
er zum Jahresende, sagte Hollerich.
Die Kirche sei 'bereit, auf den Religionsunterricht zu verzichten, wenn man
einen Religionen-Unterricht einführt', sagte Hollerich weiter. Dieser müsse
vom Rat der staatlich anerkannten Religionsgemeinschaften gestaltet werden und
die konfessionellen Mehrheitsverhältnisse in der Bevölkerung abbilden.
Die katholische Kirche ist die mit Abstand größte Glaubensgemeinschaft
im Großherzogtum Luxemburg. Von den rund 500.000 Bürgern sind nach
unterschiedlichen Schätzungen etwa drei Viertel Katholiken."
Soweit
kath.press. In Luxemburg zählen die Daten über Religionszugehörigkeit
zu den sensiblen Daten über die es keine öffentlichen Angaben gibt.
Die Mitgliedschaft in einer Kirche kostet nichts, da ja der Staat die Kosten
zahlt und so wird wohl jeder Getaufte sein ganzes Leben der taufenden Kirche
zugerechnet. Lustig oben, dass der Herr Bischof nicht einmal ansatzweise auf
die Idee kommt, dass der Kirchenbetrieb ja auch durch die Kirchenmitglieder
finanziert werden kann. Dass er dieses Thema nicht anschneidet, liegt wohl daran,
dass ihm die Getauften großteils was pfeifen würden...
Das meldete am 17.9. der Spiegel: "Die Stadt Leipzig wird den 100. Deutschen
Katholikentag 2016 mit einer Million Euro unterstützen. Der Stadtrat beschloss
am Mittwochabend den Zuschuss, über den zuvor monatelang heftig diskutiert
worden war. Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) hatte für die Unterstützung
des Katholikentages plädiert, aber in den Reihen der Stadträte gab
es unter anderem wegen der schwierigen Finanzlage der Kommune heftigen Widerstand.
Die Stadt drückt ein Schuldenberg von 700 Millionen Euro. Der Katholikentag
findet vom 25. bis 29. Mai 2016 statt, das Gesamtbudget wird auf 9,9 Millionen
Euro veranschlagt. Nur etwas mehr als vier Prozent der Leipziger bekennen sich
zum katholischen Glauben."
Dass die katholische Kirche und Teilnehmer am Kirchentag gefälligst
alle Kosten selber tragen könnten, das geht natürlich nicht, weil
auch wenn nur vier Prozent der Leipziger katholisch sind: die überschuldete
Stadt muss zahlen und ist so deppert und zahlt wirklich. Aber der Christeneifer
der SPD ist ja bekannt und berüchtigt.
Am 30.9. wird der Sänger Udo Jürgens achtzig. Darum gab es im Vorfeld in den Medien auch Meldungen, die zu einem älteren Herrn passen, u.a. schrieb der Spiegel: " Udo Jürgens hat eine Patientenverfügung und würde im Fall einer schweren Erkrankung auch Sterbehilfe in Anspruch nehmen. (..) 'Alles, was man vorsorglich tun kann, habe ich gemacht', (..) Freiheit sei nur dann Freiheit, 'wenn wir selbst entscheiden können, was wir wollen.' (..) 'Ich selbst bin Darwinist', sagte der 79-Jährige in Bezug auf seinen Tod. 'Sollte ich je so schwer erkranken, dass mein Verstand nicht mehr funktioniert, hoffe ich, es möge dann mehr Toleranz dafür geben, dass es unter der Mitwirkung von Ärzten möglich ist, den letzten Wunsch eines Einzelnen zu erfüllen.' (..)"
Meldung der "Initiative Religion ist Privatsache" vom 17.9.:
Nachdem am vergangenen Wochenende einzelne Punkte aus dem Entwurf des neuen
Islamgesetzes selektiv den Medien zugespielt wurden, veröffentlicht die
"Initiative Religion ist Privatsache", der das unter Verschluss gehaltene
Dokument vorliegt, auch jene Bestimmungen, die einer öffentlichen Debatte
vorenthalten werden sollten. §11 des neuen Islamgesetzes soll beispielsweise
die in Österreich bisher ohnehin zaghaft geführte Beschneidungsdebatte
endgültig beenden. Anders als in Deutschland soll hierzulande jedoch selbst
auf die Festlegung von medizinischen Mindeststandards bei der Bubenbeschneidung
verzichtet werden. Die "Islamischen Religionsgesellschaften und ihre Mitglieder"
werden nämlich uneingeschränkt ermächtigt, "Kinder und Jugendliche
durch alle traditionellen Bräuche zu führen". Den bisher verbreiteten
Schilderungen diametral entgegengesetzt ist hingegen die tatsächliche Behandlung
der acht namentlich genannten islamischen Feiertage (§13). Der staatliche
Schutz erstreckt sich nämlich ausschließlich auf religiöse Feiern;
"arbeitsrechtliche Normen werden dadurch nicht berührt", halten
die Gesetzeserläuterungen dazu explizit fest.
Vor dem Hintergrund der jüngst von der ÖVP vorgestellten Extremistengesetze
sorgt §18 des Gesetzesentwurfs für besondere Verwirrung: dieser soll
nämlich, vermutlich in Anlehnung an das Konkordat, Funktionsträger
einer gesetzlich anerkannten muslimischen Religionsgesellschaft vor verdeckten
Ermittlungen schützen. (..)
Als "einzigen Lichtblick des nicht veröffentlichen Dokuments"
bewertet Initiative-Sprecher Eytan Reif den Umstand, dass nun der IGGiÖ
"endgültig jeglicher Vertretungsanspruch gegenüber aller in Österreich
lebenden Muslime in Abrede gestellt wird". (..)
Frankfurter Rundschau am 17.9.: "Caritas ist lateinisch und heißt
Nächstenliebe. 'Wir sind die institutionelle Nächstenliebe', schreibt
Rainer Brockhoff, Diözesan-Caritasdirektor und Verhandlungsführer
für die Dienstgeber in der arbeitsrechtlichen Kommission der Caritas, in
der Hauszeitung.
Ganz anders sieht das die Mitarbeiterseite in dieser Kommission vom Mai.
Sie schildern im Mitarbeitermagazin das Schicksal einer 47-jährigen Caritas-Altenpflegerin
aus Gelsenkirchen. Die Einzelhandelskauffrau sei nach Familienpause, Arbeitslosigkeit
und Scheidung froh gewesen, wieder einen festen Job zu bekommen. Aber was für
einen: Ihr befristeter Halbtagsvertrag wurde bereits dreimal verlängert.
Sie arbeite fast Vollzeit, schreibt das Mitarbeitermagazin, bekomme aber dafür
nicht mehr Geld, denn das würde sowieso die Steuer wegfressen, sage ihre
Pflegedienstleitung. Aussicht darauf, den Berg von Überstunden "abzufeiern",
bestehe nicht. Spätschicht, Wochenenddienst, Arbeiten am Feiertag: Standard.
Damit die Alleinerziehende mit ihrer pubertierenden Tochter über die Runden
kommt, habe sie noch zwei Putzstellen. Laut Mitarbeitermagazin geht sie am Monatsende
mit 850 Euro nach Hause. (..)"
Ja, die Caritas! Wird eh alles mit öffentlichen Mitteln bezahlt, was
die Firma Caritas tut, aber die Ausbeutung doch ein bisschen schärfer zu
halten als im öffentlichen Dienst, das ist sicherlich ein christliches
Kennzeichen. Weil die christlichen Parteien sind ja auch für so ein System...
News.ORF am 17.9.: "Hochrangige saudi-arabische Religionsgelehrte haben
in einer Fatwa den Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) gutgeheißen.
Terrorismus sei ein "abscheuliches Verbrechen" und das Gegenteil dessen,
was der Islam verkörpere, begründete der Rat der Höchsten Religionsgelehrten
nach Angaben der saudi-arabischen Nachrichtenagentur Spa gestern seine Entscheidung.
Demnach gab der Rat auch den Plänen der saudi-arabischen Regierung seinen
Segen, die USA im Kampf gegen die IS-Milizen zu unterstützen. (..)"
Laut einer saudischen Meinungsumfrage sahen 92 % der Befragten den IS auf
dem richtigen Weg, dort würden Gesetze und Werte des Islam vertreten. Denn
schließlich IST ja in Saudi Arabien das staatliche System ungefähr
so, wie es die IS-Islamisten haben wollen, nämlich ganz islamisch...
"Auf Facebook & Co gerät eine radikalisierte Jugend außer Rand und Band. Ein Österreicher und ein deutscher Gangsta-Rapper haben sich zu Chefpropagandisten für den IS-Terror aufgeschwungen."
So leitet "Profil" den Artikel laut obiger Überschrift ein, bitte auf der Profil-Site weiterzulesen.
"Ist die Aufregung um die Scharia-Polizei übertrieben? Das sagt Kolumnist Jakob Augstein. Ihm widerspricht die muslimische Journalistin Sounia Siahi: Sie schildert ihre Erfahrungen mit Salafisten - und fürchtet um ihre deutsche Heimat." Wie sie das tut, bitte auf der Spiegel-Homepage nachzulesen!
Die "Badische Zeitung" berichtete am 18.9. die über ein Gerichtsurteil
gegen eine Studentin, weil diese eine Anti-Schwangerschaftsabbruch-Demo der
Piusbrüder durch Teilnahme an einer Gegen-Demo gestört habe. U.a.
heißt es dort: "Eine Demo gegen die Piusbrüder hat in der Statistik
die Zahl linksextremer Straftaten nach oben getrieben. Jetzt wurde eine Freiburger
Studentin zu einer Geldstrafe verurteilt. (..) Über die Stadtgrenze hinaus
bedeutsam wurde der Vorfall dadurch, wie er statistisch und rechtlich behandelt
wurde. Denn jede einzelne Rangelei wurde vom Landesamt für Verfassungsschutz
als eine linksextremistische Gewalttat gewertet - was in dessen Jahresbericht
zu einem signifikanten Anstieg linksextremer Straftaten führte. Zudem wurden
33 Ermittlungsverfahren von der Staatsanwaltschaft Freiburg eingeleitet. Davon
wurden einige eingestellt, andere mit einem Strafbefehl abgeschlossen."
So einfach wird also die Statistik über Linksextremismus in die Höhe
getrieben. Beim Rechtsextremismus wird das weit weniger scharf gesehen, der
"Nationalsozialistische Untergrund" konnte unbeachtet vom Verfassungsschutz
jahrelang bombend und mordend durch die Gegend ziehen. Aber wenn wer die heiligen
Piusbrüder berangelt...
Kath.net gibt am 18.9. im Vorfeld der für Oktober anberaumten katholischen
Bischofssynode in Sachen Ehe, Familie und Sexualität die Stellungnahme
von Kardinal Kasper bekannt: "Mit Nachdruck unterstrich Kasper die Unauflöslichkeit
der sakramentalen Ehe. Sie gründe auf der Botschaft Jesu, und die Kirche
könne dies nicht ändern. Daher sei eine zweite sakramentale Ehe nicht
möglich, solange der erste Partner noch lebe. (..) Zum Umgang mit wiederverheirateten
Geschiedenen sagte er dem Blatt, Gott lasse in seiner Barmherzigkeit niemanden
fallen, sondern gebe jedem eine neue Chance. (..) 'Nach einem Schiffbruch braucht
man zum Überleben eine Rettungsplanke', sagte der Kardinal unter Verweis
auf Kirchenväter der ersten Jahrhunderte. Demnach gebe es zwar 'keine zweite
sakramentale Ehe', aber 'die notwendigen sakramentalen Mittel', Buße und
Eucharistie. Nötig sei eine Einzelfallbewertung; eine einheitliche Lösung
gebe es nicht. (..)"
Was heißt das jetzt? Dürfen die wiederverheirateten Geschiedenen
auch ohne zweites Ehesakrament infolge der göttlichen Barmherzigkeit doch
zur Kommunion?
Darüber freut sich kath.net am 18.9.: "Insgesamt 20.700 Österreicher
haben bisher die parlamentarische Bürgerinitiative 'An der Hand' für
ein Sterbehilfe-Verbot im Verfassungsrang und eine flächendeckende Hospiz-
und Palliativversorgung unterzeichnet. Das teilte Erstunterzeichnerin Gudrun
Kugler (..) mit. Sie hoffe, dass die Anliegen der Unterzeichner auch von der
anlaufenden parlamentarischen Enquetekommission zur "Würde am Ende
des Lebens" wahrgenommen werden, so Kugler. Die Bürger müssten
ernstgenommen werden, appellierte sie an die Kommissionsmitglieder, die am Mittwoch
im Parlament zu einer internen Sitzung zusammenkommen werden. (..)"
Die Frau Kugler ist ja unter katholischen Fundis weltbekannt, sie gründete
das "Dokumentationsarchiv der Diskriminierung von Christen in Europa".
Auf der dazugehörigen in englischer Sprache verfassten Homepage christianophobia.eu
ist die aktuellste Meldung diese: Vandalism and Death Threats at Church in Leoben
- The Stadtpfarrkirche, the main city parish church, of Leoben was vandalised
and damaged in the afternoon of Tuesday, Sept. 2nd. The perpetrators ripped
apart paintings, and destroyed crosses and candle holders. The altar was displaced
despites its heavy weight, and on the altar cross the writing "death to
priests" was smeared. The parish priest was also personally threatened
with the smeared words "Priest go home, otherwise we will burn down your
church." A woman was identified a few days later who claims that voices
told her to vandalize the church.
Die Täterin stellte sich dann allerdings nicht als christianophobisch
heraus, sondern als eine arme Irre, die den gekreuzigten Jesus von seinen Leiden
erlösen wollte. Aber das steht nicht im Text, weil das wäre ja liebreich
zum armen Jesus, der überall am Kreuz herumhängen muss.
Achja, zur Sterbehilfe: weder Frau Kugler noch irgendeiner der 20.700 Unterzeichner
muss Sterbehilfe in Anspruch nehmen, alle dürfen sie leiden bis zum Jüngsten
Tag und wenn's geht auch später noch!
Damit befasst sich am 18.9. die evangelikale Site idea.de: "Christliche
Jugendverbände zeigen sich wenig überrascht von einer Untersuchung,
die Glauben und Kirche einen geringen Stellenwert bei Kindern attestiert. Danach
sind Familie und Freundschaft für deutsche Kinder das Wichtigste. Glaube
und Kirche landen auf den hinteren Plätzen. (..)
74 Prozent der Mädchen und Jungen im Alter von sechs bis 14 Jahren finden
Familie und 73 Prozent Freundschaft 'total wichtig'. Dagegen landet der Glaube
mit 21 Prozent - wie Geld und Besitz - auf dem letzten Platz. Für 25 Prozent
aller Kinder ist die Kirche die beste Vermittlerin von Werten, die damit den
vorletzten Rang belegt. Dahinter liegen mit zwölf Prozent aller Nennungen
nur die Politiker. Den Spitzenplatz weisen die Kinder ihren Eltern (98 Prozent)
zu, gefolgt von den Großeltern und anderen Verwandten (81 Prozent) sowie
den Lehrern (80 Prozent). Vereine und Jugendgruppen rangieren mit 52 Prozent
im Mittelfeld. Bei den in der Studie ebenfalls befragten Eltern schneiden die
Jugendgruppen noch etwas besser ab (66 Prozent). (..)"
Die Ursachen weiß der Fachmann Michael Freitag: "Die Erstvermittlung
des Glaubens sollte über die Familie laufen. Doch sie fällt immer
häufiger aus." Eltern delegierten diese Aufgabe an den Konfirmandenunterricht,
was nicht funktionieren könne, Eltern müssten besser in die Lage versetzt
werden, über den Glauben zu sprechen.
Nu, da liegt das Problem: die Eltern interessieren sich eben heutzutage selber
nicht für den Glauben, weil wenn Eltern und Großeltern die hochprozentigen
Wertevermittler sind und diese keine religiösen Werte vermitteln, dann
interessieren sich die Kinder auch nicht für Religion. So einfach ist das
und für die Kirchen nicht behebbar, weil sich der größte Teil
der Eltern wohl kaum in die Lage versetzen lassen würde, über einen
Glauben zu sprechen, der ihnen selber egal ist.
In der letzten Zeit hatten sich die Anhänger des Leidens, die von den
Menschen verlangen, zu leben auch wenn sie nimmer leben wollen, gefreut: die
Zustimmung zur Sterbehilfe wäre zurückgegangen, aber evangelisch.de
musste am 18.9. melden: "Die Mehrheit der Deutschen ist dafür, dass
Mediziner sterbewillige Schwerstkranke auf deren Wunsch hin töten dürfen.
In einer repräsentativen Emnid-Umfrage für die auf 'Phoenix' laufende
evangelische Fernseh-Talkshow 'Tacheles' betrachteten 58 Prozent der Befragten
aktive Sterbehilfe durch einen Arzt als Gnadenakt, wie die Redaktion am Donnerstag
in Hannover mitteilte. Danach liegt die Zustimmung in den östlichen Bundesländern
sogar bei 71 Prozent gegenüber 55 Prozent im Westen. Dass Ärzte ein
tödliches Medikament bereitstellen, mit dem sich aussichtslos Erkrankte
ihren Todeswunsch selbst erfüllen, hielten mit 57 Prozent fast gleich viele
Befragte für richtig. Eine strikte Ablehnung der Sterbehilfe, wie sie unter
anderem die Kirchen vertreten, wurde den Angaben zufolge nur von 17 Prozent
unterstützt. (..)"
Das sollte auch den österreichischen Fanatikern in Kirchen und ÖVP
zu denken geben, die ein Verbot der Sterbehilfe sogar in die Verfassung schreiben
wollen, es werden wohl auch in Österreich nicht viel mehr als die deutschen
17 % für ein striktes Sterbehilfeverbot sein und die Mehrheit für
die Erlaubnis der Sterbehilfe...
Auf der Site atheisten-info war der Bericht schon gegen Ende August
zu finden, am 18.9. hat sich dann auch der ORF aufgerafft und sich im "Journalpanorama"
des Themas angenommen: wie in einer britischen Stadt aus Rücksicht auf
ausländische Sitten und aus Furcht davor, von Philoislamisten der Ausländerfeindlichkeit
bezichtigt zu werden, eine Bande muslimischer Pakistani zur Rasse der Ungläubigen
gerechnete Kinder und Jugendliche unbehindert von der Polizei nach Belieben
schänden und vergewaltigen durfte.
Der ORF-Einleitungstext: "Von 1997
bis 2013 wurden im britischen Midlands-Städtchen Rotherham insgesamt 1.400
Kinder und Jugendliche missbraucht - von einer Bande von Männern mit Großteils
pakistanischen Wurzeln. Das Verbrechen wurde in diesem Ausmaß möglich,
weil lokale Behörden zahlreiche Hinweise von Opfern ignorierten - im Sinne
eines gedeihlichen multikulturellen Miteinanders. Wie konnten so lange so viele
Kinder praktisch unter den Augen der Öffentlichkeit missbraucht werden?
Welche Auswirkungen hat der Skandal auf das fragile Zusammenleben der Volksgruppen
in Großbritannien? Und wie können solche Verbrechen in Zukunft verhindert
werden? Ein Lokalaugenschein."
Wie konnte das passieren? Ganz klar! Das waren multikulturelle Bereicherungen durch den friedfertigen Islam!
Diese Frage stellte am 18.9. der Journalist Christian Ortner in der Tageszeitung
"Die Presse". Für einen alten Linken wäre Ortner eigentlich
unschwer der
Kategorie "reaktionäres Arschloch" zuzurechnen. Da aber die aktuelle
Linke so blöd und so blind gegenüber dem Faschismus
des 21. Jahrhunderts, dem Islamismus, ist, bleibt unsereinem nichts anderes übrig, als dem
Ortner mit seinen Ausführungen weitgehend RECHT zu geben, verdammt noch
einmal!
Es fängt schon gut an: "Brutal ausgegrenzt und an den Rand gedrängt:
Jungen Muslimen in Österreich bleibt ja angeblich gar nichts anderes über,
als Jihadist zu werden. Oder?" Und es geht sarkastisch weiter: "Wer
aber grenzt diese jungen Menschen eigentlich aus, wer sorgt dafür, dass
sie keine Perspektiven haben und an den Rand gedrängt werden? Offenbar
kann nur die mit mangelnder interkultureller Empathie ausgerüstete nicht
islamische Mehrheitsgesellschaft die Ursache für all das schreckliche Leid
sein, das jungen Muslimen hierzulande offenbar angetan wird und das ihnen keine
andere Wahl lässt, als in den Schlachtfeldern Syriens endlich Perspektiven
zu finden und sich nicht mehr ausgegrenzt zu fühlen. Eine kleine Enthauptung
hier, eine kleine Kreuzigung da, und schon fühlt man sich wertgeschätzt
und angenommen."
Sarkastisch! Klar, aber die Sache wird damit auf den Punkt gebracht. Jahrzehntelang
keine Einwanderungspolitik, die Ausbildung von Parallelwelten, die eine vernünftige
Integration beeinträchtigen und eine Assimilierung weitestgehend verhindern,
Tradierung der islamischen Bildungsferne und wenn die Zweitklassigkeit der Parallelgesellschaft
dann doch empfunden wird, liegt die Schuld vollständig außerhalb
der Parallelgesellschaft.
Es wird empfohlen, den Gesamtartikel zu lesen.
Von der News-Homepage am 18.9.: "Wohin denn der Literaturunterricht
abhanden gekommen sei, fragte verblüfft die Mutter einer sechzehnjährigen
Wiener Oberstufengymnasiastin beim Deutschprofessor nach. Seit einem Jahr schon
vermisse sie, womit zu ihrer Zeit 90 Prozent des geliebten Hauptfachs befasst
waren - und worauf Mutter und Tochter, beide begeisterte Leserinnen, sich gefreut
hatten. Statt sich in den vier Jahren zwischen fünfter und achter Klasse
lesend vom Nibelungenlied zu Grass, Jelinek und Kehlmann vorzuarbeiten, erlernt
die Tochter im neusprachlichen Zweig systematisch das Verfassen von Leserbriefen
und Bewerbungsschreiben, verfeinert sich im Verständnis von Gebrauchsanweisungen
und Zeitungskommentaren und schärft sich in der 'Meinungsrede'. Ein Begriff,
den die Mutter im Duden vergebens suchte.
Weniger verblüfft als empört vernahm sie die Antwort des Pädagogen:
Literatur wäre 'nicht mehr erwünscht' und bloß am Rand vorgesehen,
da für die Matura ohne Belang. Deren Erreichung wäre schließlich
das Bildungsziel. Um Präzisierung ersucht, entrollte er die Prinzipien
der seit diesem Schuljahr für alle Gymnasien verbindlichen schriftlichen
Zentralmatura:
• Literaturgeschichtliche Fragen sind untersagt.
• Die "Leseliste", ein bisher verbindlicher Kanon von 20 bis 40
Werken der Weltliteratur, ist abgeschafft, darf weder verlangt noch geprüft
werden.
• Vielmehr ist aus drei Großthemen zu wählen, die ihrerseits in
je zwei Unterabteilungen zerfallen. Eines der drei Großthemen muss sich
auch auf Literatur beziehen. Allerdings marginalisiert und in verquältem
bis abstrusem Kontext zu Gebrauchsthemen."
Wunderbar! Die Fähigkeit des sinnerfassenden Lesens muss möglichst
reduziert werden! Am einfachsten wird es vermutlich sein, die Zentralmatura
durch Antworten per Multiple-Choice bewältigbar zu machen. Also etwa so:
Wer oder was ist "Goethe"? A) ein kirgisisches Nudelgericht? B) ein
handgemalter Wandkalender? C) ein seit langer Zeit toter Schriftsteller? D)
ein Rapper aus Weimar?
Patheos.com, 18.9.: "In Canada, a Roman Catholic priest has been convicted for a multitude of heinous sex crimes including the rape of at least 12 boys, 10 girls, and a sled dog. Earlier this month, the now defrocked Catholic priest, Belgian-born Eric Dejaeger, 67, was convicted of 31 counts of sexual offenses against children and one count of bestiality. Dejaeger was found guilty of raping dozens of Inuit children and a sled dog in the Canadian Arctic, where he worked alongside other local priests for decades.(..)" Das Urteil soll im Jänner verkündet werden.
News.ch am 18.9.: " Religionsgemeinschaften sind diffuse Gebilde mit
höchst fragwürdiger Organisation der Zugehörigkeit von Minderjährigen.
Sie geniessen Sonderrechte für ihre Parallelgesellschaft und bitten den
Staat darüber hinaus auch ungeniert zur Kasse. Es ist höchste Zeit,
dass der gesetzliche Rahmen für diese Gebilde auf das Vereinsrecht und
damit auch deren gesellschaftliche Haftung beschränkt wird. (..)"
Interessantes Thema, bitte weiterlesen!
Da kann man sich das auszugsweise Nacherzählen ersparen, den Spiegel-Artikel kann man gleich selber lesen.
Auf einem guten Weg ist der Erzbischof von Canterbury! Das ließ uns
"The Guardian" wissen: "In a light-hearted but personal interview
in front of hundreds of people in Bristol cathedral last weekend, Justin Welby
said: "There are moments, sure, where you think 'Is there a God? Where
is God?'"Welby quickly added that, as the leader of the world's 80 million-strong
Anglican community, this was "probably not what the archbishop of Canterbury
should say". (..)"
Aber wer will, kann das Ganze als Video-Clip konsumieren:
Tiroler Tageszeitung vom 19.9.: "Die Türkei muss eine neuerliche
Rüge des Europäischen Menschenrechtsgerichtshofs (EGMR) einstecken:
Der sunnitisch dominierte verpflichtende Islamunterricht in türkischen
Schulen diskriminiert religiöse Minderheiten. Alevitenverbände protestieren
gegen die zwangsweise Einschreibung ihrer Kinder in religiöse Predigerschulen.
'Selbst ein Atheist sollte eine religiöse Bildung haben', verteidigte Ministerpräsident
Ahmet Davutoglu am Donnerstag den in türkischen Schulen praktizierten verpflichtenden
Religions- und Ethikunterricht in seinem Land. Eine unzureichende religiöse
Erziehung sei zudem ein Faktor, der zur Radikalisierung führe, hob Davutoglu
hervor. Mit dem Vorwurf, die religiöse Überzeugung von Minderheiten
werde im derzeitigen Religionsunterricht nicht respektiert und sei diskriminierend,
forderte der Europäische Menschenrechtsgerichtshof mit Sitz in Straßburg
die Türkei in einem am 16. September veröffentlichten Urteil zu Reformen
im staatlichen Religionsunterricht auf. (..)"
In Österreich gibt es seitens der Kirchen und der ÖVP seit Jahren
genau solche Forderungen, man will zwangsweise durch einen möglichst von
Religionslehrern verabreichten Ethikunterricht für alle nicht am Religionsunterricht
Teilnehmenden. Das türkischer Beispiel zeigt, wohin solche Absichten führen.
So titelten die OÖNachrichten am 19.9. einen Bericht über einen
neuen Wiener Verein "Netzwerk sozialer Zusammenhalt", der sich darum
bemühen will, die weitere Heranbildung von Jihadisten zu verhindern. Der
Diplom-Pädagoge Moussa Diaw ist Obmann des Vereins, der auf die Frage "Was
finden junge Leute bei uns am Dschihad so verlockend?" antwortet: "Es
ist die Ikonografie der Bilder, die Macht und Stärke vermitteln. Die Jugendlichen
suchen Gemeinschaft, Heldentum, eine gerechte Gesellschaft. Das erinnert an
andere Terrorgruppen wie die RAF."
Was sicherlich ein wesentliches Element ist und auf der atheisten-info-Site
bereits zu lesen war. Was aber direkt die Islamideologie dafür prädestiniert, sagt er in
diesem Interview nicht. Aber zu lesen ist das in der PDF laut obigem Link, auch
der Artikel über "Höherwertigkeitskomplexe"
passt dazu..
Deutsch-türkische Nachrichten vom 19.9.: "Der Deutsche Juristentag
hat keine grundsätzlichen verfassungsrechtlichen Bedenken gegen die Beschneidung
von Jungen aus religiösen Gründen. Durchgeführt werden dürfe
diese aber nur dann, wenn dem Vorgang ein ernsthaftes religiöses Selbstverständnis
zu Grunde läge. (..)"
Somit sind die deutschen Juristen der Ansicht, dass ein ernsthaftes religiöses
Selbstverständnis der Eltern ein höherer Wert ist als die körperliche
Unversehrtheit eines Kindes.
Scheitert jemand in der Schule, waren die Lehrer eine Katastrophe. Randalieren Jugendliche am Bahnhof, hatten sie eine schwere Kindheit. Gibt es Probleme mit Zuwanderern, fehlt es an einer Willkommenskultur. Konrad Paul Liessmann über das Ende der Verantwortung. Weiterlesen im Originalartikel.
Das fragen Betroffene: Man mag sich langsam die Frage stellen, ob es möglich ist, sich mit Verweis auf ein geplantes Jurastudium schon in den unteren Schulklassen vom Biologieunterricht freistellen zu lassen - so absurd sind wieder einmal die Vergleiche, die uns zum Thema Vorhautamputation bei Minderjährigen erreichen - diesmal vom 70. Deutschen Juristentag in Hannover. Weiterlesen im Originalartikel.
Religion.ORF, 19.9.: "Der Leiter des Instituts für Islamwissenschaften an der Universität Karachi ist am Donnerstag im Süden Pakistans erschossen worden. Ihm war Gotteslästerung vorgeworfen worden. Unbekannte hätten in der Millionenmetropole von einem Motorrad aus das Feuer auf den Wagen von Professor Muhammad Shakil Auj eröffnet, sagte ein Polizeisprecher. Die Anschuldigung der Gotteslästerung gegen Auj sei aufgekommen, nachdem ihm Geistliche liberale Ansichten vorgeworfen hätten. Die Polizei teilte mit, die Hintergründe der Tat würden untersucht. Der pakistanische Staatspräsident Mamnoon Hussain verurteilte das Attentat scharf. (..)"
Wie "Daily Star" am 19.9. meldete flogen jetzt nach den islamistischen
Massensexverbrechen in Rotherham solche auch in Sheffield auf, eine Sozialarbeiterin
sagte dazu: "Occasionally some of the care workers would go around in cars,
which put us at great risk, but we were so desperate and frustrated with the
lack of anything being done for the girls. It was endemic, totally endemic throughout.
I wish I had said something at the time but if I had I would have probably been
labelled a racist. I think the whole system completely and utterly failed the
girls. (..)"
Also haben die bösen unislamischen Rassisten gar nichts gemacht, damit
die islamischen Schänder den Geboten ihres Gottes folgen konnten, nach
denen ungläubige Mädchen sowieso alle Schlampen wären, die man
als Rechtgläubiger daher ungestraft benutzen kann. Die Polizei untersucht
nun doch 173 Verdachtsfälle, die philoislamistische Vertuschung funktioniert
nimmer. Früher hatten ja klerikale Kinderschänder freie Hand,
zurzeit kommt man darauf, dass statt dessen nun die islamistischen Kinderschänder
unter Naturschutz stehen...
Focus am 20.9.: "Aus Sorge vor einem Anschlag islamistischer Terroristen sind die Sicherheitsvorkehrungen rund um den Vatikan verschärft worden. Anlass für die Alarmbereitschaft ist ein abgehörtes Telefonat unter Arabern. Die italienischen Behörden haben einem Zeitungsbericht zufolge Hinweise auf Pläne für einen Anschlag im Vatikan erhalten. Die Tageszeitung "Il Messaggero" berichtete am Samstag, ein ausländischer Geheimdienst habe ein Gespräch zwischen zwei Arabisch sprechenden Männern abgefangen, in dem von einer "überzeugenden Tat am Mittwoch im Vatikan" die Rede gewesen sei. In der zurückliegenden Woche seien die italienischen Behörden darüber informiert worden. Diese wiederum hätten festgestellt, dass einer der Männer vor rund acht Monaten in Italien unterwegs gewesen sei. (..)"
Martin Walser galt in den 68er-Zeiten als Linker, die Staatsschnüffler
reihten ihn sogar ins Nahefeld der DKP ein. Er hat sich offenbar mit zunehmender
Vergreisung sehr geläutert, auf evangelisch.de hieß es am 20.9.:
"Der
Schriftsteller Martin Walser (87) hat sich für einen Gottesbezug in der
Präambel der künftigen Landesverfassung Schleswig-Holsteins ausgesprochen.
"(..)'Man kann das nicht entbehren', sagte Walser am Freitagabend auf einer
Veranstaltung im Landeskirchenamt der Nordkirche in Kiel. Wer den Gottesbezug
nicht wolle, müsse sagen, 'was da dann sonst stehen könnte'. Der Bezug
auf Gott verdeutliche ein Vertrauen über die Grenzen des Menschen hinaus,
betonte Walser. (..)"
Da bisher nix Göttliches in der Verfassung stand, muss Schleswig-Holstein
ein vertrauensloses deutsches Bundesland gewesen sein. Am 8. bis 10. Oktober
findet die Abstimmung über die neue Verfassung statt, Gott soll derweilen
keine Mehrheit im Landtag haben. Der SPD in ihrem Christenfimmel ist ja alles
zuzutrauen, aber es gibt wohl doch auch noch ein paar vernünftige Leute.
Für 20.9.war der Jesusmarsch anberaumt, der alljährlich
in bis zu 200 Städten stattfindet, nach einer längeren Pause auch
wieder in Wien. Religion.ORF berichtete darüber: "Tausende bei 'Marsch
für Jesus' in Wien - Insgesamt 12.000 Christen unterschiedlichster Konfessionen
haben laut Polizeizählung am Samstagnachmittag in Wien an einem 'Marsch
für Jesus' und einem anschließenden 'Fest für Jesus' teilgenommen.
Vom Stephansplatz aus zogen die Gläubigen via Rotenturmstraße einmal
die gesamte Ringstraße entlang, bevor sie sich am frühen Abend erneut
vor dem Stephansdom zu einem 'Fest für Jesus' mit Musik und Glaubenszeugnissen
versammelten. Die Teilnehmer trugen Schilder und T-Shirts mit Botschaften wie
'I love Jesus' oder 'Jesus liebt Wien'. Trommeln und Gesänge prägten
den farbenfrohen Marsch über den Ring. (..)"
Screenshot von der Abschlusskundgebung
Interessant sind die Teilnehmerzahlen. Religion.ORF verkündete, die Polizei hätte 12.000 geschätzt, in der Sendung "Wien heute" um 19h sagte die Sprecherin, die Polizei hätte auf 5000 Teilnehmer geschätzt, die Veranstalter auf bis zu 12000. Also stieg der Glaube von der Wiener Lokal-TV-Redaktion bis zur Religionsredaktion um 7000 Leute und wechselte sogar dabei noch den Teilnehmerschätzer! Aber so ist es mit der Religion und wohl auch im Zweifelsfall mit religion.ORF: man muss glauben, sonst funktioniert es nicht. Wissen darf man nicht...
Focus, 20.9.: "Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat sich in einer
Predigt vehement gegen jegliche Partnerschaften ohne Trauschein ausgesprochen.
Keine andere Lebensform dürfe der Ehe weder in der öffentlichen Meinung
noch im Recht gleichgestellt werden, sagte Schick (..). 'Wir müssen alles
tun, damit die Ehe ihren Stellenwert bei unseren jungen Menschen wiedergewinnt.'
Schick hält dafür den Religionsunterricht ebenso geeignet wie die
Vorbereitung auf die Firmung und Jugendgruppen. Dazu sollten sich auch Christen
stärker in die Politik einbringen. Schick (..) beklagte zugleich die hohe
Zahl an Singles. 375 000 Eheschließungen jährlich stünden rund
19 Millionen junge Menschen im heiratsfähigen Alter zwischen 20 und 39
Jahren gegenüber. In Deutschland werde jede zweite Ehe nach wenigen Jahren
wieder geschieden. 'Diese Zahlen müssen uns erschrecken, aber nicht wie
das Kaninchen vor der Schlange, das darauf wartet, gefressen zu werden', (..)
Kirche müsse den jungen Menschen die Ehe und Familie als 'gute Gabe Gottes
für den einzelnen Menschen, für Gesellschaft und Kirche neu verständlich
machen'. (..)"
Ja, dann macht verständlich! Weil wie früher üblich terrorisieren
kann man Leute nimmer, die in "wilder Ehe" leben, wie das seinerzeit
hieß. Bischöfe können sich darüber nur ärgern,
weiter reicht ihre Macht nimmer.
Spiegel, 20.9.: "(..) Bei anderen Großveranstaltungen sind die Glaubenshüter deutlich knausriger. Dazu gehören zum Beispiel die Kirchentage, zu denen das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) jährlich im Wechsel mit den Protestanten zusammenruft. Die Vereinigung versteht sich als Interessenvertretung der katholischen Laien, tritt also unabhängig von der Kirche auf. Entsprechend bezahlte die katholische Kirche lediglich rund die Hälfte der knapp zehn Millionen Euro, die die Katholikentage bislang kosteten. Rund ein Sechstel wird durch Eintrittsgelder und Spenden gedeckt. Den Rest müssen regelmäßig Bund, Länder und Kommunen zuschießen. (..)" Weiterlesen auf der Spiegel-HP.
Wir kennen das ja alle! Die Glaubensfesten erzählen uns immer, in der
Not würden auch Atheisten das Beten lernen. Hier ein Videoclip aus einem
Flugzeug, ein Triebwerk ist ausgefallen, die Passagiere setzen die Sauerstoffmasken
auf, aber Gebete sind trotzdem keine zu hören!
PS: das Flugzeug stürzte doch
nicht, trotz der fehlenden Gebete!
Kundgebung gegen Salafisten in Düsseldorf
Eine marokkanischstämmige WDR-Reporterin ist im Stadtteil Oberbilk von
Salafisten angepöbelt worden, weil sie dort ohne Kopftuch unterwegs war.
Darauf gab es in Düsseldorf eine Kundgebung gegen die Salafisten, dazu
ein Video mit den Reden von Daniel Krause und Mina Ahadi:
"(..) O Kreuzritter, Ihr habt die Bedrohung durch den Islamischen Staat erkannt,
aber Ihr habt keine Kenntnis von den Heilmitteln und Ihr werdet die Heilmittel
nicht entdecken, weil es keine Heilmittel gibt. Wenn Ihr ihn bekämpft,
wird er stärker und härter. Wenn Ihr ihn in Ruhe lasst, wächst
er und dehnt sich aus. Wenn Obama den Sieg über die Islamischen Staat versprochen
hat, dann Bush hat gelogen. In der Tat, unser Herr, der Mächtige und Majestätische,
hat uns einen Sieg versprochen und hier sind wir nun siegreich. Er wird uns
bei jedem Ereignis Sieg gewähren. Er ist herrlich und Er hält seine
Versprechen.
Und so versprechen wir Euch mit Allahs Erlaubnis, dass diese Kampagne die
endgültige Kampagne ist. Ihr werdet gebrochen und besiegt werden, so wie
alle früheren Kampagnen gebrochen und besiegt wurden, außer, dass
wir Euch dieses Mal danach angreifen werden, und Ihr werdet uns nie angreifen.
Wir werden Euer Rom erobern, Eure Kreuze breche und Eure Frauen versklaven,
mit der Erlaubnis Allahs, des Erhabenen. Dies ist sein Versprechen an uns, Er
ist herrlich und Er hält seine Versprechen. Wenn wir es jetzt nicht erreichen,
dann werden es unsere Kinder und Enkel erreichen, und sie werden Eure Söhne
als Sklaven auf dem Sklavenmarkt verkaufen. (..)"
Das steht in einem in der Türkei entdeckten Evangelium des Apostels
Barnabas. Gemäß dieser Schrift sei Jesus ungekreuzigt und lebendig
in den Himmel aufgestiegen und an seiner Stelle Judas Iskariot, der Jesus an
die Behörden verraten haben soll, gekreuzigt worden. Außerdem wird
Jesus nicht als Gottessohn, sondern als Prophet, der das Wort Gottes überbracht
hat, dargestellt.
Diese Meldung geisterte durchs Internet. Das Dumme dabei ist bloß,
dass das Barnabas-Evangelium mit dem angeführten Inhalt ohnehin seit Jahrhunderten
bekannt ist und deswegen eben nicht zur Bibel gehört. Aber Elemente dieser
Schrift haben sich offenbar im Islam gehalten, wo ja Jesus als Prophet gilt.
FAZ am 21.9.: " IS-Terror in Syrien Droht ein neues Srebrenica? An der syrischen Grenze zur Türkei kämpfen die Kurden um ihr Überleben. Milchpulver und Wolldecken allein helfen im Kampf gegen den „Islamischen Staat“ jedoch nur wenig. Europa und die Türkei müssen nun wählen. (..)" Weiterlesen im Internet!
Evangelisch.de am 21.9.: "Bis Freitag werden die Bischöfe unter
Leitung von Kardinal Reinhard Marx unter anderem über die aktuelle Debatte
zur Sterbehilfe und die jüngste Kirchenstatistik des Jahres 2013 beraten.
Ein weiterer Schwerpunkt ist der Konflikt im Irak und die Lage der Christen
im Nahen Osten. Die Vollversammlung aller Bischöfe, die regelmäßig
im Frühjahr und Herbst zusammentritt, ist das oberste Gremium der Bischofskonferenz.
Im Jahr 2013 verzeichnete die katholische Kirche 178.805 Kirchenaustritte, rund
60.000 mehr als im Jahr davor. Dies wurde in einigen Bistümern auf den
Fall des ehemaligen Limburger Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst zurückgeführt.
Mit Bezug auf einen 'Vertrauens- und Glaubwürdigkeitsverlust' im zweiten
Halbjahr 2013 wertete Marx, der seit Frühjahr an der Spitze der Bischofskonferenz
steht, die Statistik als 'hilfreichen Weckruf'. Ende 2013 gehörten knapp
24,2 Millionen Menschen der katholischen Kirche an. (..)"
Da man allerdings ab 2015 auch von den Zinserträgen der Sparer Kirchensteuer
einziehen will, ist der "hilfreiche Weckruf" wohl ungehört verschallt,
die Kirchenaustritte steigen jedenfalls auch 2014...
FFH-Radio am 21.9.: "Wer in Hessen aus der Kirche austritt, wird künftig
schneller aus der Kirchensteuerpflicht entlassen. Die Landesregierung will den
volkstümlich so genannten «Reuemonat» abschaffen - und die
hessischen Kirchen können dem trotz kleiner finanzieller Verluste eine
gute Seite abgewinnen. Der Gesetzentwurf wird am (..) 24. September im Landtag
in Wiesbaden beraten. Bislang muss für den Monat, der auf den Kirchenaustritt
folgt, noch Steuer gezahlt werden. Künftig wird die Steuerpflicht im Monat
des Austritts enden. Hessen folgt damit der bundesweiten Gesetzgebung. (..)"
Interessanterweise macht man noch was: "Die Änderung des Kirchensteuergesetzes
stellt zugleich eingetragene Lebenspartnerschaften bei der Kirchensteuer mit
Ehen gleich." Dabei sind die Verpartnerten doch schwere Sünder! Und
jetzt bekommen sie doch noch den Ehe-Rabatt auf die Kirchensteuer!
In Österreich hat man vor einigen Jahren auch so eine Austrittsverzögerung
eingeführt, innerhalb derer man sich um den Wiedereintritt der Austreter
bemüht. Aber das hat in Österreich keine Folgen, weil mit dem Austrittstag
endet die Kirchenbeitragspflicht, egal mit welchen Bemühungen sich die
Kirche noch abplagt.
Religion.ORF, 22.9.: "Integrations- und Außenminister Sebastian
Kurz (ÖVP) stößt mit seiner Forderung nach einer einheitlichen
deutschen Koranübersetzung sowohl auf Verständnis als auch auf Skepsis.
Minister Kurz hatte sich am Samstag in einem ORF-Radiointerview für eine
einheitlich geltende, offizielle Koran-Übersetzung ausgesprochen. Es gäbe
'unzählige Übersetzungen, unzählige Interpretationen', sagte
der Minister. Der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ)
komme die Aufgabe zu, eine offizielle deutsche Fassung der Außenwelt zu
präsentieren. Notwendig sei dies, so Kurz, zum einen 'weil die Mehrheitsbevölkerung
verdient hat zu wissen, was ist der Glaubensinhalt'. Zum anderen leide die Glaubensgemeinschaft
selbst darunter, dass von Terroristen Fehlinterpretationen verwendet würden.
Kommende Woche soll das neue Islamgesetz in Begutachtung gehen. (..)"
Ui, wenn im Koran was Gewalttätiges steht und wenn dann Muslime gewalttätig
handeln, dann haben die Gewalttäter den gewalttätigen Text bloß
falsch verstanden! So ein Pech aber auch, da schlachten sie die Ungläubigen
hin, weil im Koran steht, sie sollen die Ungläubigen hinschlachten und
dann haben sie das nur falsch verstanden! So ein gewaltfreier Koran wäre
ja sicherlich sehr interessant. Wie auf dieser Site schon mehrfach angeführt,
würde in einem friedfertigen Koran, die Sure 9, Vers 5 statt "(..)
dann tötet die Götzendiener, wo ihr sie trefft, und ergreift sie,
und belagert sie, und lauert ihnen auf in jedem Hinterhalt. Bereuen sie aber
und verrichten das Gebet und zahlen die Almosensteuer, dann gebt ihnen den Weg
frei. Wahrlich, Allah ist allverzeihend, barmherzig", nur "Wahrlich,
Allah ist allverzeihend, barmherzig" heißen dürfen. Da wird
aber der Allah dagegen sein!
Kronenzeitung am 22.9.: " Die US- Geheimdienste warnen nach dem Vormarsch der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) vor dem Erstarken der bislang noch nahezu unbekannten Dschihadistengruppe Khorasan. Die im Vorjahr in Syrien gegründete Miliz werde von Muhsin al-Fadhli, einem der engsten Vertrauten des getöteten Al- Kaida- Chefs Osama bin Laden, angeführt, berichtete die 'New York Times' am Sonntag unter Berufung auf US- Geheimdienste. Demnach könnte die Gruppe eine größere Bedrohung für das Territorium der USA darstellen, als die Extremisten der IS. (..)"
Religion.ORF am 22.9.: "(..) Jeder der Teilnehmer solle die Freiheit
haben, 'ohne Angst und ohne Verdächtigungen auf sich zuziehen' seine Meinung
zu äußern, sagte Baldisseri am Montag (..). Um den Meinungsaustausch
zu fördern, sollen die Bischöfe (..) außerdem frei sprechen,
anstatt wie bisher vorbereitete Stellungnahmen vorzulesen. Für jedes dieser
freien Statements stünden vier Minuten zur Verfügung (..). Es solle
sich um eine mündliche Zusammenfassung von zuvor an das Synodensekretariat
gesendeten Texten handeln. (..)"
Worum geht es bei der Synode: "Insgesamt werden rund 250 Bischöfe
und Fachleute aus aller Welt von 5. bis 19. Oktober im Vatikan darüber
diskutieren, wie die katholische Kirche auf die veränderte Lebenswirklichkeit
von Familien und Paaren reagieren soll. Es geht hierbei etwa um den Umgang mit
wiederverheirateten Geschiedenen, Patchwork-Familien, gleichgeschlechtlichen
Lebensgemeinschaften sowie Sexualmoral, aber auch um die Weitergabe des Glaubens
in einem weitgehend religionslosen Umfeld. Eine weltweite Umfrage zu diesen
Themen hatte eine große Kluft zwischen der Lebenswirklichkeit vieler Katholiken
und der kirchlichen Lehre offenbart. (..)"
Im Oktober wird man vielleicht was Näheres dazu hören. Vielleicht gestattet die katholische Kirche den Geschlechtsverkehr ohne kirchlichen Erlaubnisschein für alle Katholischen? Dann wären alle Probleme gelöst...
Diese Frage stellte die "Welt" am 22.9.: "Der BND späht Ankara aus: Grund könnte ein türkisches Atomwaffenprogramm sein, an dem offenbar heimlich gearbeitet wird. Die Indizienkette führt von Brennstäben bis zu Mittelstreckenraketen. Dort, wo Europa an den Nahen Osten grenzt, herrscht ein Mann, der mächtigen Visionen folgt. Die neue Türkei des Recep Tayyip Erdogan soll so dynamisch sein wie eine südostasiatische Boom-Ökonomie, dabei beseelt von islamischer Frömmigkeit und weithin unbezwingbar wie einst das Osmanische Reich. Doch nicht anders als seine Vorgänger verbreitet auch dieser Sultan ebenso viel Furcht wie Glanz. (..)" Weiterlesen auf der Welt-Site!
Der Ärger um Hostien geht weiter. Nachdem immer wieder mal konsekrierte
Hostien aus Heiligen Messen entwendet werden und den vermeintlichen Dieben gar
die Entführung Gottes unterstellt wird, sieht sich jetzt die gesamte katholische
Kirche mit einem Gammelfleischskandal gar biblischen Ausmaßes
konfrontiert.
"Es habe schon immer so einen komischen Geschmack gehabt",
sagte jüngst eine streng katholische Gläubige, die aus Angst vor göttlicher
Strafe unerkannt bleiben möchte, über ihre Erfahrungen während
der Kommunion. Und die Berichte über einen modrigen, unangenehmen Geschmack
der gewandelten Hostien häufen sich lawinenartig. Nachdem viele Gläubige
jahrelang schwiegen und die Schuld bei sich selbst suchten, wie sie es als brave
Schafe von klein auf gelernt haben, wagen jetzt immer mehr den Schritt an die
Öffentlichkeit und machen ihrem Ärger, aber auch ihrer Verzweiflung
Luft. Sie wollen sich nicht länger damit abfinden, nicht fest genug geglaubt
zu haben oder von Gott geprüft zu werden, sondern verlangen eine Aufklärung
der wahren Hintergründe. (..
Als Ursache vermuten Fachleute: Kundige Fleischer wüssten selbstverständlich,
daß auch gut abgehangenes und in trockenem Wüstenklima gelagertes
Fleisch nicht unbedingt ewig haltbar ist und irgendwann ein natürlicher
Zerfalls- und Verwesungsprozess einsetzen kann, sofern keine Mumifizierung stattfindet.
Es sei daher möglicherweise eine grundsätzlich schlechte
Idee, die Hostien ausgerechnet in das Fleisch einer über 2000 Jahre alten
Leiche zu verwandeln. (..)"
Aber lest den ganzen Spaß selber!
Da sich diese wöchentlichen Metawelten guter Zugriffszahlen erfreuen, ein Hinweis: "Neues aus den Metawelten" ist keine Wochenschau, sondern eine Ansammlung kleinerer Meldungen. Die größeren Meldungen sind chronologisch unter Infos und Downloads zu finden.